Männergesangverein 1891 Esthal e.V.
Lieder über Sterne, Planeten & das Weltall
Vocal Cords - die Stimmbänd(ig)er präsentierten zweimal Science-Fiction Konzert

Als Crew eines Raumschiffes erkunden die Sänger/Innen vom Vocal Cords das Weltall
Chorleiterin Dorina Schmidt

Auf eine musikalische Zeitreise durchs Weltall luden die Sängerinnen und Sänger von „Vocal Cords“, die Stimmbänd(ig)er  des Männergesangereins Esthal e. V. am Samstag, 28.09.2013 ein. Kurzerhand wurde die Turnhalle zum Raumschiff „Eschdl Prise" und hob nach einer rhythmischen Einstimmung „Frauen sind von der Venus – Männer sind vom Mars“ und der Begrüßung durch den Vorsitzenden Josef Billo, ab in Unendliche Weiten.

Die Männer vom Männergesangverein teilten dem Publikum auf musikalische Art mit, sie hätten ein „UFO“ gesehen, mit Schneeweißchen, Neurosenrot und Schluckmarie. Auch „Fred vom Jupiter“ ein bekannter Hit aus den 80ern wurde dargeboten und Fred (Pascal Wolf) erschien sogar auf der Bühne und versprach den Frauen sie sollten nicht traurig sein, er käme wieder. Aus der 4. Dimension wurde dann „Engel 07“ zurückgerufen, der himmlische Spion.

Die Sängerinnen und Sänger von „Vocal Cords“ liefen dann in ihren schicken Raumschiffuniformen zur Musik „Enterprise Intro“ und „Star Trek Motion Picture“ ein. Nachdem sie den „Sternenhimmel“ besungen hatten, meldete „Schrotti“ Kurs auf „Venus“ zu nehmen. Eine Venus erschien auch auf dem Bildschirm, allerdings nicht in Form eines Planeten.

„Das Fremde Wesen“, ein Solo-Duett, gesungen von Sybille Kuhn und Oliver Knoll, brachte dem Publikum die Spezies Frau und Mann und deren Unterschiede näher.

Immer wieder wurde durch witzige Texte die Kommandozentrale des Raumschiffs aktiv. Nun wurde Kurs zum Mars aufgenommen. Während der Chor den Refrain zu „Codo“ darbot, übernahm Sascha Laukus den Text zu dem Lied. Im Logbuch wurde vermerkt – wir haben die Welt gerettet.

Ein gefühlvolles Lied stand mit „Clouds across the Moon“ auf dem Programm. Hierbei sang der Chor die englische Fassung, während Madeleine Wolf Dr. Johnson von der Erde aus anrufen wollte und den Text ins Deutsche übersetzte. Sie war die Frau von Dr. Johnson, die Sehnsucht nach ihrem Mann hatte. Doch leider wurde die Verbindung ins All unterbrochen und sie wollte es im nächsten Jahr noch einmal versuchen.

Die Crew verkündete das Ende des Krieges und dass ein gewisser „Flash“ Gordon mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Bevor es dann in die Pause ging, durfte „Major Tom“ noch mit seinem Raumschiff abheben.

Beim „Arrival“ nach der Pause war die Turnhalle dunkel und die Sängerinnen und Sänger liefen in dunklen Kutten mit Leuchtstäben ein.

Einen tollen Programmpunkt stellte auch das Medley aus der „Rocky Horror Picture Show“ mit einer Stepp-Tanz-Einlage von Stephanie Billo und Christian Schaller dar. Hier hatte sich die Raumschiffcrew mit Hawaiiketten, Perücken, Boas und Sonnenbrillen verkleidet.

Ein weiteres gefühlvolles, Solo-Duett boten Madeleine Wolf und Manuel Knoll mit „Drops of Jupiter“ dar.

Auf einmal erschien Josef Billo auf dem Bildschirm des Raumschiffcomputers. Er hielt die Crew an, bis 5. April 2014 wieder zurück zu sein, da an diesem Tag das Konzert des Männergesangverein unter dem Motto „Hoch droben in den Bergen“ stattfindet.

Und schon machte sich „Raumschiff Edelweiß“ auf den Weg.

Selbst die Titelmelodie zum Science-Fiction Held der 80er Jahre „Captain Future“ durfte im Repertoire nicht fehlen.

Auf gekonnt witzige Weise bot der Chor ein Medley „Traumschiff Surprise“ dar. Die witzigen Texteinlagen taten ihr übriges.

Selbst der Imperator Darth Vader (Sascha Laukus) lies es sich nicht nehmen und schaute vorbei. Er veranstaltete mit mehr oder weniger freiwilligen Kandidaten  ein Sternbild-Quiz. Preis dieses Quiz war ein Konzertmitschnitt.

Als letzter Programmpunkt gaben die Akteure ein Medley aus dem Musical „Hair“ zum Besten.

Josef Billo bedankte sich zum Abschluss bei allen Sängerinnen und Sängern, allen, die vor und hinter der Bühne geholfen haben, der Küchencrew, der Feuerwehr, Ton- und Lichttechnik, den Musikern Rolf Berg, am Schlagzeug und Max Schröter am E-Bass.

Dorina Schmidts Engagement für dieses tolle Konzert wurde mit einem Blumenstrauß belohnt.

        
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von Tamara Baumann
Fotos von Harald König und Tanja König