E s t h a l | 22.12.2013 |
Unsanft wurden heute Morgen gegen 04.28 Uhr viele Esthaler Bürger durch den Dauerton der Sirene auf dem Dach des katholischen Pfarramtes geweckt. Wie die Feuerwehr Esthal berichtet handelte es sich nicht um eine böswillige Alarmierung, sondern es lag ein technischer Defekt an der Steuerungsanlage der Sirenenalarmierung vor. Die herbeieilenden Feuerwehrkräfte schalteten den Sirenenalarm und das defekte Steuergerät ab. Die Steuerung wird von der zuständigen Fachfirma überprüft werden. Wie Brandmeister Torsten Buschlinger erklärt werden in der Regel Notrufe telefonisch über die Notrufnummer 112 abgesetzt. Die Alarmierung erfolgt anschließend durch die Feuerwehrleitstelle über einen sogenannten „Stillen Alarm“. Dieser Alarm wird auf die Funkmeldeempfänger der betreffenden Feuerwehrkräfte übermittelt, die für den Einsatz in Frage kommen. Jeder Feuerwehrangehörige trägt einen solchen Funkmeldeempfänger bei sich. Die noch vorhandenen Ortssirenen werden für den Notfall noch als "Alarmrückfallebene" vorgehalten und kann im Notfall noch per Hand ausgelöst werden. Außerdem kommen die Sirenen als Alarmmelder zur Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall zum Einsatz.
von Harald König |