E s t h a l    31.12.2014  

Freiwillige Feuerwehr Esthal

Freiwillige Feuerwehr Esthal - Tätigkeitsbereicht 4. Quartal 2014

        

  
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Im 4. Quartal 2014 wurde die Feuerwehr Esthal zu 10 Einsätzen alarmiert. Hilfeleistungen und Brandeinsätze hielten sich die Waage. In diesem Zeitraum im Vorjahr wurde die Esthaler Wehr zu 11 Einsätzen gerufen.

Betrachtet man das Kalenderjahr 2014, bewegt sich das Gesamteinsatzaufkommen  höher als auf dem Vorjahresniveau (2012: 33, 2013: 38, 2014: 46). Die Hilfeleistungen waren wie in den vorangegangenen Jahren dominierend vor den Bränden, Gefahrstoffeinsätzen und den sonstigen Einsätzen.

Die Einsätze für das 4. Quartal 2014 gliedern sich wie folgt:
Hilfeleistungen/Gefahrstoff: 4
Brände: 3
Sonstige: 3
Gesamt: 10

Gesamtjahr 2014:
Hilfeleistungen: 29
Brände:10
Sonstige: 7
Gesamt: 46

Insgesamt wurden im laufenden Jahr von der Feuerwehr Esthal rund 1701,55 ehrenamtliche Arbeitsstunden (Einsätze 492,3, Übungen 477,25, Arbeitsdienste - ohne Veranstaltungen 420, Lehrgänge 312) geleistet.

Die Esthaler Wehr wurde im 4. Quartal zu drei Brandsicherheitswachen im Rahmen öffentlicher Großveranstaltungen Esthaler Vereine angefordert. Hierbei wurden die Brandschutzeinrichtungen und die Rettungswege der Veranstaltungsorte überprüft und während der Veranstaltungsdauer eine Sicherheitswache gestellt. Außerdem wurde die Feuerwehr Esthal im o. g. Zeitraum zu einer Verkehrsraumsicherung für die Ortsgemeinde Esthal angefordert.

Die Feuerwehr wurde am 21.10.2014 gegen 00:44 Uhr durch automatischen Einlauf eines Brandalarms bei der Leitstelle zu einem Industriebetrieb nach Frankeneck alarmiert. Ein Rauchmelder hatte ausgelöst. Nach Erkundung stellte sich heraus, dass es aufgrund eines technischen Defektes an einem Antriebsmotor zur Rauchentwicklung gekommen war. Der Motor wurde vom Netz genommen. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.

Am 22.10.2014 um 18:04 Uhr wurde die Feuerwehr aufgrund eines schweren Verkehrsunfalls mit eingeklemmter Person auf die Kreisstraße 23 zwischen Esthal und Esthal-Sattelmühle alarmiert. Ein PKW war seitlich gegen einen Baum geprallt. Dabei zog sich der Fahrer Verletzungen zu und wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Nach Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges der Feuerwehr Esthal wurde nach Lageerkundung eine erste Zugangsöffnung zum Fahrer geschaffen, kurze Zeit später mittels hydraulischem Rettungsgerät des eingetroffenen Rüstwagens eine erste Versorgungsöffnung. Währenddessen stellt die Feuerwehr Frankeneck mittels Schaumschnellangriff den Brandschutz sicher und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Außerdem übernahmen die Kameraden die Ausleuchtung der Einsatzstelle. Die Erstversorgung incl. Stabilisation der HWS wurde noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes sichergestellt. Nach Absprache mit dem Notarzt wurde im weiteren Einsatzverlauf eine Fußraumöffnung durch die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeuges der Lambrechter Kameraden durchgeführt. Die Rettung gestaltete sich aufgrund der örtlichen Begebenheiten schwierig und erforderte hohen Personaleinsatz, da das Fahrzeug nach dem Aufprall fernab der Straße in den Wald geschleudert wurde. Aufgrund eines steilen, zwischen der Straße liegenden Wassergrabens wurde die Drehleiter nachgefordert, um den Patienten möglichst schonend vom Unfallfahrzeug zum Rettungswagen auf die Kreisstraße befördern zu können. Das Bergungsunternehmen wurde bei der Fahrzeugbergung unterstützt. Außerdem wurde die Einsatzstelle bis zum Ende des Einsatzes ausgeleuchtet. Die Kreisstraße 23 musste während den Rettungs- und Bergungsarbeiten voll für den Verkehr gesperrt werden.

Ein aufmerksamer Nachbar alarmierte am 24.10.2014 gegen 22:45 Uhr die Feuerwehr, nachdem ein Rauchmelder im Nachbarhaus mehrere Minuten angeschlagen hatte. An dem betroffenen Objekt öffnete Niemand nach Klingel und Klopfen. Nach Erkundung und Begehen des gesamtenGebäudes durch den Gruppenführer des Löschfahrzeuges der Feuerwehr Esthal und nach Rücksprache mit den zeitnah eingetroffenen Bewohnern, stellte sich heraus, dass es sich glücklicherweise um einen Fehlalarm handelte und keine weiteren Maßnahmen durch die Feuerwehr erforderlich waren. Der Nachbar hat sehr vorbildlich gehandelt. In solchen Fällen ist vom schlimmsten Fall, Wohnungsbrand, auszugehen. Im Ernstfall hätte das beherzte Handeln und das damit verbundene, zügige Eingreifen der Feuerwehr den Bewohnern das Haus gerettet.

Die Feuerwehr wurde am 09.11.2014 um 13:14 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit auslaufenden Betriebsstoffen alarmiert. Bei Eintreffen des ersten Fahrzeuges der FW Esthal und nach Erkundung durch den Gruppenführer stellt sich heraus, dass 3 PKW betroffen waren. Personen waren nicht eingeklemmt oder eingeschlossen. Drei verletzte Personen wurden dem Rettungsdienst zur Versorgung übergeben. An zwei Fahrzeugen mussten massiv auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen und abgestreut werden. Zur Endreinigung der Verkehrsfläche wurde über den Landesbetrieb Mobilität ein Spezialunternehmen angefordert. Das Bergungsunternehmen wurde von der Feuerwehr bei der Bergung der drei PKW unterstützt. Während der Arbeiten musste die K23 für den Verkehr voll gesperrt werden.

Am 05.12.2014 um 15:15 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohngebäudebrand nach Elmstein-Appenthal alarmiert. Die Alarmfahrt konnte von der Feuerwehr Esthal auf Höhe Forsthaus Wolfsgrube abgebrochen werden. Nach Erkundung durch die Feuerwehr Elmstein stellte sich heraus, dass es sich um einen Abraumbrand am Waldrand hinter einem Gebäude handelte. Der Anrufer war davon ausgegangen, dass es massiv aus dem Gebäude raucht. Maßnahmen durch die Feuerwehr waren hier nicht erforderlich.

Am 28.12.2014 gegen 02:30 Uhr wurde die Feuerwehr aufgrund Schneebruch auf die Kreisstraße 23 zwischen Sattelmühle und Esthal alarmiert. Insgesamt 3 Bäume waren unter der Schneelast zusammengebrochen und blockierten die Fahrbahn. Die Hindernisse wurden von den Wehren des Ausrückebereichs West mittels Motorsägen zerkleinert und von der Straße geräumt. Danach wurde die Fahrbahn gereinigt. Während der Arbeiten blieb die Strecke kurzzeitig voll gesperrt.

Insgesamt wurden im laufenden Jahr von der Feuerwehr Esthal rund 1708,55 ehrenamtliche Arbeitsstunden (Einsätze 499,3, Übungen 477,25, Arbeitsdienste - ohne Veranstaltungen 420, Lehrgänge 312) geleistet.

Ein Jahresrückblick und Ausblick für 2015 mit näheren Informationen und sonstigen Daten folgt im Januar 2015.

 

www.feuerwehr-esthal.de

 

von Freiwillige Feuerwehr Esthal - Torsten Buschlinger