E s t h a l | 09.11.2014 |
Pfälzerwald-Verein OG Esthal PWV Esthal wandern zur Erfensteiner und Spangenberger Burg Bei super Wanderwetter machten sich am 09. November 20 Esthaler zu den Burgen im Ortsteil Erfenstein auf. Die Gruppe kam erst einmal nicht weit. Gleich am Gleisberg wurden die lustigen Wanderer vom 2. Vorsitzenden und der Schriftführerin des PWV mit einem Schorle begrüßt. So ging es lustig auf dem weiß/grün markierten Wanderweg zur Burgruine Erfenstein. Die Burg Erfenstein ist eine mittelalterliche Spornburg. Sie liegt auf 265 m ü. NN, ins Tal fahrend rechts über Erfenstein. Mit der benachbarten Burg Spangenberg ist sie durch die Sage von der Ledernen Brücke verbunden. Schnell wurde festegestellt, dass eine Brücke das Weiterwandern doch ungemein erleichtern würde. Nach kurzer Rast und der Aufnahme des Gruppenfotos ging es ohne Brücke ins Tal um auf den gegenüberliegenden Berg wieder aufzusteigen - zur Burg Spangenberg und insbesondere in die Burgschänke wo eine ausgiebige Mittagsrast folgte. Die Burg Spangenberg gilt als markantes Wahrzeichen des Tales und ist ohne Zweifel auf einem steil und mächtig hervorragenden Felskeil gelegen. Einer Sage nach soll die Burg Spangenberg von einem verwegenen Ritter, genannt "Der wilde Kasper" in uralten Zeiten als Versteck für ihn und die von ihm entführte Tochter des Kaisers erbaut worden sein und das vermutlich im 11. Jahrhundert. 1969 geht die Burg im Rahmen der Verwaltungsreform in den Besitz der Stadt Neustadt an der Weinstraße über. Bereits 1970 formierte sich eine Bürgerinitiative zum Erhalt der Burg die 1971 in den Verein Burg Spangenberg e. V. übergeht. Nach der Mittagsrast führte der weitere Weg am Burgbrunnen und am Stutgarten vorbei. Der Burgbrunnen fasst eine Hangquelle und war ausschlaggebend für den Bau des Stutgartens, der für die Pfalz eine Einmaligkeit darstellt. Die 1505 angelegte Pferdekoppel diente der Aufzucht von Pferden, erstmalig unter Bisch Philipp I. Heute steht das gesamte Areal unter Denkmalschutz und von ehemals 216 Sandsteinpfosten die eine Umzäunung von 650 m darstellte, sind nur noch 6 komplett erhalten. Über Breitenstein ging es weiter am Breitenbach entlang zum Abschluss in die Wolfsschluchthütte.
von Pia Neumann |