E s t h a l    17.05.2015  


Kultusministerin Vera Reiß prämiert Esthaler Ziege zur „Miss Bad Sobernheim“

Burenziegen sind für die Familie von der Weiden Hobby und Leidenschaft. Zahlreiche Auszeichnungen und Prämierungen wurden bereits in den letzten Jahren auf Ausstellungen und Tierschauen erzielt. Züchter Berthold von der Weiden (51) ist für seine exzellente Burenziegenzucht in Fachkreisen über die Landesgrenze hinaus sehr bekannt. Er ist gebürtiger Weilerer (bei Monzingen) und lebt mit seiner Familie und 38 Ziegen im 1600 Einwohner großen Walddorf Esthal bei Neustadt an der Weinstraße.

Bei der diesjährigen Jungziegenschau in Bad Sobernheim wurde einmal mehr die andauernde erfolgreiche Zucht bestätigt.

Diese findet alle zwei Jahre im Rheinland-pfälzischen Freilichtmuseum statt und wird ausgerichtet vom Landesverband der Ziegenzüchter Rheinland-Pfalz e. V.
Bad Sobernheim ist somit vor allem für Ziegen dann die Landeshauptstadt.

In der Kategorie der Burenziegen waren 4 Züchter aus Rheinland Pfalz, mit insgesamt 20 Ziegen angetreten. Hier hat die Ziegenzucht aus Esthal erwartungsgemäß viele Auszeichnungen erhalten.

Höhepunkt war jedoch die Kür der schönsten Ziege des Landes zur „Miss Bad Sobernheim“.

Und das war in diesem Jahr noch zusätzlich etwas Besonderes. Zeitgleich fand der 38. Internationale Museumstag statt. Das wiederum hatte die Rheinland-pfälzische Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Vera Reiß zu einem Besuch im Freilichtmuseum veranlasst. Beste Gelegenheit, dem Ehrengast die Krönung der schönsten Ziege zu überlassen.


Ministerin Vera Reiß zeichnet "Miss Bad Sobernheim" aus

Den begehrten Titel im Feld der zwölf Teilnehmerinnen erhielt eine Jungziege vom Züchterehepaar von der Weiden. Die Burenziege wurde am 2. Januar 2014 geboren und wiegt aktuell 75 Kilo. Gepunktet hatte das Tier durch ihre ebenmäßige Schulterlinie und feine Fellzeichnung.

Ministerin Vera Reiß überreichte dem Züchterehepaar von der Weiden als Trophäe eine kleine Stoffziege, die der Siegerziege sogar etwas ähnelte.

Doch nicht nur die Auszeichnung übernahm die Ministerin, sie wurde zugleich auch so etwas wie eine Patin. Denn die prämierte Burenziege war bis dato namenlos und erhielt den Namen Vera.

     
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von Harald König
Fotos: von der Weiden