E s t h a l    30.01.2016  


“In unsrer allerschänschd Gemä – is die Fasnacht äfach schää"
Geselligkeitsverein feiert 34. "Närrischer Owend"


Die jungen Wilden als "Dicke Luftballons"
mit Robin Ackel, christian Ackel, Pascal Wolf, Marvin Wolf, Manuel Bosse, Philipp Stahl und Janik Kaiser

Unter dem Motto "“In unsrer allerschänschd Gemä – is die Fasnacht äfach schää" startete der Geselligkeitsverein seine 34. Faschingkampanie, in bewährter Kooperation mit dem ASV. Sitzungspräsident Gerhard Schubert und Vorsitzender Günther Ackel führten abwechselnd gekonnt und witzig durch das fünfstündige närrische Programm.

Nahezu 100 aktive Fasnachter und zahlreiche Helfern boten den Gästen wieder zwei tolle "Närrische Owende", bei denen sich Tanz-, Show- und Gesangsdarbietungen mit Büttenreden und Sketchen abwechselten.


Führte durch das närrische Programm
Gerhard Schubert und Günther Ackel

Tanzen hat traditionell einen hohen Stellenwert bei der Geselligkeitsfasnacht. Der Zulauf zu den Gruppen ist unverändert groß. So braucht sich der Traditionsverein auch weiterhin keine Sorgen um Nachwuchs zu machen. Die zahlreichen Tanzgruppen präsentierten sich in unterschiedlichen Formationen.

Die Purzelgarde mit Leonie Steil, Milena Wolf, Emely Danner, Clara-Marie Schwab, Lina Lynker, Luisa Boussaid, Lena Hummel und Jana Gödel zeigten einen flotten Zwergentanz. Einstudiert wurde der Showtanz von Bianca Roth, Hannah Edl und Aliki Ioannou.

Die Mädchen der Minigarde Hannah Asel, Emily Basler, Nina Bleh, Chiara Datzer, Jule Datzen, Maren Kaiser, Charisa Knoll, Nele Knoll, Lilly Scholl und Leonie Wolf zeigten einen eindrucksvollen Gardetanz. Die Mädchen wurden trainiert von Stefanie Blum und Dora Ioannou

Der Gardetanz der Teenygarde wurde von Samira Krauß, Sabrina Quell, Ines Datzer, Lena Roth, Jasmin Placke, Sophie Wolf, Maren Schneider und Jule Cordes klasse absolviert. Der Tanz wurde einstudiert von Madeleine Wolf und Lisa Knoll. 

Der Gardetanz der großen Garde, einer der vielen Höhepunkte der Abende wurde dargeboten von Madeleine Wolf, Dora Ioannou, Aliki Ioannou, Stefanie Blum, Saskia Greif, Tanja Sorg, Vanessa Kaiser, Annalena Reinacher, Eva-Maria Schubert, Selina Steiner, Vivien Weitzel, Meryem Aydin,Annika Roth, Isabell Koppenhagen und Hanna Edl. Zum Showtanz der großen Garde kamen noch weitere junge Damen hinzu: Lisa Knoll, Anna Pirrong, Julia Dilschneider und Maren Gödel. Die Garde- und Showtänzerinnen wurden trainiert von Maren Gödel.

Als erster und zugleich Debütant, stieg in die Bütt  der "alte Schwede" Alex Gerhard huckepack getragen von einem armen kleinen Helferlein. Sein Motto war: Ihr Leit.... dann wars halt ferr die Katz!!! Souverän meisterte er seinen Einstand und erntete dafür viel Beifall.

In der ersten Veranstaltung stand Peter Weiss von den Lambrechter Gäsböck in der Bütt und wusste als Malermeister von seinen Erlebnissen zu berichten. Er hatte die Lacher auf seiner Seite und wurde mit viel Applaus belohnt.

Für ihn kam in der zweiten Veranstaltung Hendrik Heß, Jungtalent aus Weidenthal zum Zuge. Hendrik steht bereits zum vierten Mal in der Esthaler Bütt. Mit gewohnt heiterem Vortrag berichtete er von allerlei Problemen mit Eltern und Verwandtschaft.

Ihren dritten Auftritt bei der Esthaler Fasnacht absolvierten die Eschdler „Kastelruther Spatzen“. Michael Datzer, Mario Wolf, Marco Wolf, Paul Wolf, Marco Bosse, Sven Glöckner und Dietmar Kaiser versprühten in gewohnter Weise ein Feuerwerk der guten Laune und das närrische Auditorium schmetterte die Lieder lautstark mit und brachten die Halle zum Beben.

Ein tänzerischer Höhepunkt war der Auftritt der beiden Tanzmariechen Leoni Schoner (Haßlocher Carneval Verein) und Saskia Fickel (TSC Royal Rülzheim). Beide Tänzerinnen erreichten bei zahlreichen Wertungstänzen gute Platzierungen und haben sich in die Herzen der "Eschdler" getanzt.

Aus der Nachbargemeinde Frankeneck kam Joshua Lacy, ein von sich eingenommener schöner Mann, der das männliche Geschlecht in vollen Tönen pries. Er wurde jedoch von Karin Lambrecht umgehend in die Schranken verwiesen. Ihr Schlagabtausch begleitet von Gestik und Mimik wurde vom Publikum mit viel Applaus gewürdigt.

Gern gesehene Gäste auf der Esthaler Fasnacht sind Gardisten der Leininger Garde der Karnevalsgesellschaft "Derkemer Grawler", unter dem Kommando von Wilfried Peter. Die Männer in ihren schmucken Uniformen waren in Begleitung von Marketenderinnen auf die Bühne gekommen und zeigten einen imposanten Gardetanz.

Nach der Pause waren die Laabsammler Beate Kuhn, Sybille Kuhn, Torsten Buschlinger, Pascal Wolf, Christian Köbler, Gernot Kuhn und Andreas Knoll wieder ein echter Kracher. Neben ihren bekannten Liedern wie "Laabsammlerzeit", "Du bist Esthal" und "Das alles ist Eschdl" hatten sie auch wieder zwei aktuelle Themen aufgegriffen. Das Lied "Geb uns Holz oh Ferschder" behandelte das Thema Holz für die vielen Oigscherrde, da es künftig nur noch teures Stammholz gibt. Des Weiteren wurde zum letzten Mal über die "Stros noch Elmestä" gesungen, da diese jetzt endlich geteert wurde.

Als geplagte Hausfrau stand zum ersten mal in der Esthaler Bütt Christine Hettmann aus Iggelbach. Sie schilderte die schrecklichen Zustände bei ihrer Heimkehr aus dem Urlaub, den ihr zurückgelassener Ehemann zu Hause fabrizierte.

Diesmal stiegen die "jungen Wilden" in übergroße Luftballons. In den "anziehbaren" Ballons zeigten Robin Ackel, Christian Ackel, Pascal Wolf, Marvin Wolf, Manuel Bosse, Philipp Stahl und Janik Kaiser lustige Tänze und trieben den Zuschauern die Tränen in die Augen vor Lachen.

Der Elmsteiner Feuerwehrmann Björn Zwing plauderte aus dem Nähkästchen von dem, was er so alles erlebt hat bei den Einsätzen. Er war in seinen Ausführungen so überzeugend, dass man es fast schon glauben wollte.

Für eine Reise nach Mallorca streikte die Lufthansa und die Jungs vom Männerballett machten sich mit Motorrädern auf den Weg zur Partyinsel, um zünftig abzufeiern. Es tanzten Paul Wolf, Marco Wolf, Dietmar Kaiser, Jannik Kaiser, Robin Ackel, Marco Bosse, Markus Brombacher, Peter Datzer, Uwe Gutfrucht, Sven Glöckner, Stefan Klein und Benjamin Sauer. Das Männerballett des Geselligkeitsvereins wurde trainiert von Vanessa Kaiser.

Zum Finale versammelten sich alle Mitwirkenden auf der Bühne. Mit der Hymne auf die Esthaler Vereine "Mer läwen do, in unserm Eschdl" endete der offizielle Teil einer wieder mal herausragenden Fasnachtsveranstaltung. Die begeisterten Besucher danken allen Mitwirkenden und Helfern vor und hinter den Kulissen für einen gelungenen Unterhaltungsabend.

Großen Applaus gab es auch für den Musikverein Esthal unter Leitung von Stephanie Billo. Die Musiker begleiteten die beide Faschingsveranstaltungen und sorgten für musikalische Stimmung.

Auszeichnung für 11 Jahre aktive Fasnacht
Für 11 Jahre aktive Teilnahme an der Fasnacht bekamen Alex Gerhard, Uwe Gutfrucht, Aliki Ionnou, Selina Steiner, Vivien Weitzel, Meryem Aydin, Annika Roth, und Isabell Koppenhagen vom Sitzungspräsidenten Gerhard Schubert und dem Vorsitzenden des Geselligkeitsvereins Günther Ackel ein Präsent überreicht.


Showtanz
Purzelgarde
mit


Dann wars halt fer die Katz
Alexander Gerhard


Gardetanz
Minigarde
mit


Genervtes Kind
Hendrik Heß


Eschdler "Kastelruther Spatzen"
mit


Tanzmariechen
Leoni und Saskia
mit


Ein schöner Mann
Karin Lambrecht und Joshua Lacy


Leininger Garde
Derkemer Grawler
mit


De Laabsammler

mit


Gardetanz
Teeny Garde
mit


Geplagte Hausfrau
Christine Hettmann


Gardetanz
Große Garde
mit


Die dicken Luftballons
Die jungen Wilden
mit


Erlebnisse eines Feuerwehrmannes
Björn Zwing


Showtanz
Große Garde
mit


Männerballett des GVE
mit


Musikverein Esthal
unter der Leitung von Stephanie Billo


Finale mit der Hymne auf die Esthaler Vereine "Mer läwen do, in unserm Eschdl"
mit den Mitwirkenden der 34. närrische Faschingskampagne


Finale
Wir läwen do, in unserm Eschdl
Text (c) Andreas Knoll

Liedblatt als PDF-Datei


mit




Fotos und Videos von Harald und Tanja König