Rohbaufertigstellung und Richtfest gefeiert Über 2000 ehrenamtliche Arbeitsstunden bereits geleistet
Richtspruch gehalten von Andreas Janz
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Die Esthaler Feuerwehr benötigt für die Unterstellung ihrer Fahrzeuge und zur Erfüllung neuer gesetzlicher Vorgaben erweiterte Räumlichkeiten und hat dafür einen ungewöhnlichen Vorschlag unterbreitet. Die Feuerwehrmänner wollen einen Anbau an das bestehende Gerätehaus in Eigenregie bauen. Sie fanden bei Verbandsbürgermeister Manfred Kirr und dem Verbandsgemeinderat ein offenes Ohr und bekamen dafür eine finanzielle Ausstattung. Der Spatenstich für das ehrgeizige Bauvorhaben war am 4. September 2015.
Nach nunmehr 2000 Arbeitsstunden konnten die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Esthal am Dienstag, den 17. Mai für die Rohbaufertigstellung der Erweiterung ihres Gerätehauses Richtfest feiern.
Zur der Feier an der Baustelle gegrüßte Wehrführer Torsten Buschlinger zahlreiche geladene Gäste, darunter Verbandsbürgermeister Manfred Kirr, die beiden Beigeordneten der Verbandsgemeinde Hans Seiberth und Hans-Werner Rey, Mitglieder des Verbandsgemeinderates, Ortsbürgermeister Gernot Kuhn, den Beigeordneten der Gemeinde Esthal Bernd Paulig, die Wehrleitung, die Wehrführer und Stellvertreter der Verbandsgemeinde Feuerwehren, die Mannschaft der Esthaler Feuerwehr, Firmenvertreter, Helfer und natürlich auch Familienangehörige.
Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan, so Torsten Buschlinger bei seiner Begrüßung. Auch die Dachbedeckung des bestehenden Gebäudes wurde erneuert. Dies alles war aber nur Möglich durch die kompetente, fachliche und freundliche Unterstützung von Firmen, Bürgern, ehemaliger Wehrkameraden und Mitgliedern der Feuerwehren Frankeneck und Elmstein. So konnte der bisherige Baufortschritt recht zügig erreicht werden.
Alle Arbeiten wurden, neben den normalen Arbeitsstunden wie Übungen und Einsätzen, in Eigenregie erbracht. 2000 Arbeitsstunden wurden bereits geleistet, weitere 2000 Stunden werden noch benötigt um den Bau zu vollenden.
Eine bemerkenswerte Leistung, findet Verbandsbürgermeister Manfred Kirr, der das Projekt zusammen mit dem Verbandsgemeinderat von Anfang an unterstützte. In Zeiten klammer Finanzkassen wäre als neuer Fahrzeugunterstand lediglich eine einfache Garage möglich gewesen. Die jetzige Baumaßnahme regulär bauen zu lassen wäre finanziell nicht möglich. Deshalb ist die Initiative der Feuerwehrmänner nicht nur gut für die Esthaler Feuerwehr, sondern auch gut für die Verbandsgemeinde.
Ein solche Baumaßnahme in Eigenregie zu verwirklichen geht aber nur in einer intakten Feuerwehrgemeinschaft, bei vorbildlicher Kameradschaft und wenn das Familienleben mit berücksichtigt wird, ergänzt Kirr seine Ausführungen. Hut ab, vor solch großem Engagement.
Großen Respekt zollte auch Wehrleiter Frank Flockerzie der Esthaler Wehr. Die Ersatzbeschaffung für das vorhandene Tragkraftspritzenfahrzeug TSF Baujahr 1993 ist in der Planungsphase. Das neue Feuerwehrfahrzeug wird voraussichtlich im nächsten Jahr in das neue Domizil Einzug halten können.
Nach den offiziellen Reden folgte traditionell der Richtspruch in luftiger Höhe. Die ehrenvolle Aufgabe vom Dach des neuen Gebäudes übernahm Andreas Janz in Vertretung der Dachdeckerfirma, die kurzfristig absagen musste. Nach alter Sitte ließ er mit Glücks- und Segenswünschen ein Glas am Boden zerspringen.
Videoclip
Richtspruch vorgetragen von Andreas Janz
Dank an unsere Partner am Bau
Firma Mersinger Straßenbauer & Maurermeisterbetrieb Esthal
Firma Migdal Zimmerei, Dachdeckerei, Gerüstbau Lambrecht
Firma Raab Karcher Baustoffe NL. Neustadt / Weinstraße
Firma Gerst Recycling Neustadt / Weinstraße
Firma Datzer Sand und Kiesvertrieb Sattelmühle-Frankeneck
Firma Joachim Roth Steinmetzmeisterbetrieb Esthal
Firma Geocontrol Beratungsgesellschaft für Erd- und Grundbau Frankeneck
Firma Blum Architektur Esthal
Dipl. Ing. ( FH ) Patrik Wolf Esthal
Firma Hessler Elektrotechnik Lindenberg
Firma Ludwig Meyer Fenster und Türen Neustadt / Weinstrasse
Firma Sonflie Sonnenschutz & Fliegengitter Neustadt / Weinstrasse
Forstgut Sattelmühle
Dank an private Personen
Harald Ziegler, Peter Schwarz, Fam. Stefan Farbacher, Theo Neubert, Dietmar Kaiser, Helmut Schmitt, Rainer Roth
von Harald König und Feuerwehr Presseteam der VG Lambrecht