E s t h a l    25.03.2016  

Pfälzerwald-Verein OG Esthal
„Nur die Harten kommen in den Garten“
Nachtwanderung am Karfreitag

  
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Die Nachtwanderung am Karfreitag wurde bei stürmischen und nasskalten Wetter durchgeführt. Wanderführer Alfred Kuhn gelingt es immer wieder neue Wege in den Pfälzerwald zu zaubern. „Da hinauf?“ war der Spruch des Tages.

Zum Abmarsch trafen sich am Dorfplatz acht Hartgesottene, die dem Regen trotzten. Vorbei am Bildstöckel führte der Weg über das Wintertaler Pfädchen hinab ins Breitenbachtal. Hier nahte der erste steile Anstieg, über alte Waldarbeitersteige zur Ehscheider Hütte. Bei einer kleinen Rieslingpause stellte man fest, dass die in 2001 vom Forst erneuerte Schutzhütte einige undichte Stellen im Dach aufweist. Einige Mitwanderer erklärten sich bereit, sich der Sache in den nächsten Tagen anzunehmen.

Weiter führte der Weg über Markierung blau-weiß hinab ins Elmsteiner Tal. Im Ortsteil Helmbach wurde die Landesstraße gekreuzt um auf der anderen Seite wieder steil zum Treffnix aufzusteigen. In früheren Zeiten soll sich hier ein Schießplatz der Jäger und Förster befunden haben. Im Volksmund hatte der Platz recht bald seinen Namen gefunden. In diesem Gebiet laufen derzeit umfangreiche Holzfällarbeiten. Die Wege hatten sich durch den starken Regen in regelrechte Schlammpisten verwandelt. Deshalb war man froh über alte Wiesenpfade nach Elmstein abzusteigen. Pünktlich erreichte man in Elmstein das „Kuckucksstübchen“, wo wir zur Einkehr bereits erwartet wurden. Mit heißer Suppe, kalten Getränken und leckerem Kuchen stärkte  man sich  für den Aufstieg nach Esthal.

Entgegen dem ursprünglichen Plan des Wanderführers führte der Weg direkt über Harzofen, Schwabenbach durch das Nebelstal, das seinem Namen zur Ehre gereichte, nach Esthal. Nach rund 20 km und –gefühlten- 100.000 Hm erreichte das Team gegen 22.00h den Ausgangspunkt.

 

von Thomas Dilschneider