F r a n k e n e c k | 30.10.2010 |
Gesangverein Frankeneck
Vor gut gefüllten Kirchenbänken präsentierte der Gesangverein 1857 Frankeneck e.V. am vergangenen Samstag die ganze Bandbreite des Gospel – zumindest soweit sie mit einem Chor dieser Größe darstellbar ist. Bekannte Lieder („Swing low“, „Amazing graze“ oder „Oh happy day“) wechselten in der protestantischen Kirche von Frankeneck ab mit unbekannteren Stücken („Let us break bread“ oder „Didn't my Lord deliver Daniel ?“), schnelle Stücke wie z.B. „Good News“ mit langsamen, getragenen Liedvorträgen („His eye is on the sparrow“). Man versuchte auch etwas Bewegung in den Chor zu bringen, marschierte mit „Hear our Prayer, Oh Lord! ! ein und hatte die selbe Choreographie auch für die Zugabe gewählt. Bei „This little light of mine“ wurden extra die Textbücher aus der Hand gelegt um zum Schlussakkord die Arme zur Sonne recken zu können. Obwohl der berühmte Funke nicht auf die Gäste übersprang, hat sich an diesem Abend niemand in der Kirche gelangweilt, das zeigte sowohl der Applaus nach den Einzelvortragen, wie nach dem gesamten Konzert. Verantwortlich war dafür neben der Bandbreite der Gesangsvortrage auch die Eigenart vieler Gospel, die man „call and respons“ nennt. Frei übersetzt könnte man sagen „rufen und antworten“. In der Praxis singt ein Chormitglied oder mehrere vor und der Chor antwortet. Die spannende Frage im Publikum ist dabei : Wer sind die Vorsänger ? In diesem Jahr waren es Sonja Clemens, Cornelia Fiebig, Christel Herrmann, Anna-Lena Kehl, Barbara Kehl, Jutta Korter und Andrea Kuhn. Bei den Herrenstimmen waren es Harald Braun, Heiner Oppermann, Hans Seiberth und Gerhard Schmitt. Am Klavier wurde der Chor von Andrea Kauffeld begleitet.
Anschließend lud der Chor noch zu einem gemütlichen Beisammensein in die „Unterkirche“ ein und ließ den erfolgreichen Abend ausklingen. von Ewald Metzger
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