F r a n k e n e c k | 29.05.2011 |
Protestantische Kirchengemeinde „Die Kirche bleibt im Dorf“. Diesen Satz von Pfarrer Stephan Schattul bei den Festlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der protestantischen Kirche in Frankeneck, hat die Frankenecker Gäste sicher beruhigt. Zeigt er, dass bei den ganzen Änderungen im Dekanat offensichtlich nicht daran gedacht wird die Frankenecker Kirche aufzugeben. Wie die Änderungen aussehen können wird ein Informations- und Diskussionsabend am 20.06. um 19 Uhr im prot. Gemeindehaus in Neidenfels zeigen.
An diesem Sonntag gedachte man mit einem Gottesdienst an die vergangenen 50 Jahre des Bestehens und lud die anwesenden Gemeindemitglieder anschließend zu einem Stehemfpang vor der Kirche ein. Bei wunderschönem Wetter der ideale Ort um die diversen Grußworte zur Kenntnis zu nehmen. Den Gottesdienst mit Abendmahl gestaltete der erste Pfarrer in dieser Kirche gemeinsam mit der letzten Pfarrerin an dieser Stelle. Pfarrer Rudi Job ist der Gemeinde seit seiner Dienstzeit hier verbunden geblieben und besonders nach seiner Pensionierung häufiger, gern gesehener Gast bei den Veranstaltungen der Kirchengemeinde oder Aushilfe bei der Gottesdienstgestaltung. In seiner Predigt beschrieb er mit Auszügen aus der Talpost von 18. Dezember 1961 die Vorgänge bei der Übergabe der Kirche durch den Architekten Dipl. Ing. Heinz Frieß und zählte die Ehrengäste auf : Pfarrer Kiefer von der katholischen Gemeinde, Landrat Unckrich, Dr. Scheuffelen aus Oberlenningen, Robert Glatz und Bürgermeister Stremme mit dem gesamten Gemeinderat. Dann beschrieb er den Umzug der Frankenecker Bürger, der Kirchenvertreter und Gäste vom Gemeinde- und Schulhaus im Tal hinauf zur Kirche. Entsprechende Bilder gab es auch an der Pinnwand neben dem Altar zu sehen.. Er erinnert daran, dass das Haus nicht nur Geschichte sei, sondern auch Gegenwart und Zukunft. Pfarerin Friederike Reif, letzte Pfarrerin in Frankeneck, unterstützte ihn bei der Gottesdienstgestaltung. Der protestantische Frauenchor „Cantilena“ umrrahmte den Gottesdienst musikalisch. Monica Minor, Seniorin des Kirchenbezirks und Stellvertreterin von Dekan Armin Jung, riet später der Gemeinde in ihrem Grußwort auf, auf die Tradition und Erfahrung dieser 50 Jahre zu vertrauen und sie in die Diskussionen um die eigene Zukunft mit einzubringen. von Ewald Metzger
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