F r a n k e n e c k  05.06.2011  

Gesangverein Frankeneck
Die rauhe See und der stille Binnenfluss waren der rote Faden des diesjährigen Besuchs der französischen Freunde in Frankeneck
Viele Städte und Gemeinden bekennen sich noch zu europäischen und weltweiten Partnerschaften, in Frankeneck werden sie auch noch gelebt


Gäste und Gastgeber lauschen den offiziellen Rednern

Die christliche Seefahrt bestimmte dieses Mal thematisch den Verlauf der deutsch-französischen Freundschaftstage in Frankeneck. Die Begrüßung am Donnerstag auf dem Place des Thuits war so voller Freude, aber manchmal auch so erwartungsvoll wie sie früher im Hafen nach langer Fahrt zwischen Seeleuten und Angehörigen auch statt fand. Man hatte sich bis zu einem Jahr lang nicht gesehen und freute sich aufeinander, aber manche waren sich auch fremd geworden wie die Gastgeber, die sich auf „neue Franzosen“ einstellen mussten. Aber nach einem kleinen Sektempfang und der offiziellen Begrüßung durch Karl Marx für den Freundeskreis und Jürgen Schlupp für die Gemeinde war spätestens das Eis gebrochen. Schon dieser Start zeigte, dass die „Jumelage“ lebt., denn es konnten auf beiden Seiten neue Teilnehmer an dieser deutsch-französischen Partnerschaft vorgestellt werden. Dabei musste „Charly“ (Karl Marx) im persönlichen Gespräch gestehen, dass es von französischer Seite ein noch größeres Interesse an diesem Austauschprogramm gibt, „Wir Deutschen“ aber nicht genügend Gastgeber zur Verfügung stellen können. Deshalb haben Freundeskreis und Gemeinde einen entsprechenden Aufruf am Gemeinschaftshaus veröffentlicht und suchen weitere Mitstreiter bei dieser deutsch-französischen Partnerschaft.


Ein Relikt aus der Zeit des gemeindeeigenen Hallenbades

Blick in die mediteran geschmückte Festhalle
   

Die musikalische Einstimmung in den Abend

Die ersten Gäste treffen ein zum mediteranen Abendessen

 

Am Freitag traf man sich dann am Mannheimer Hafen zu einer Bootsfahrt auf dem Neckar mit einer „Runde durch den Mannheimer Hafen“. Anschließend konnte man den Abend bei einer „Ein-Euro-Party“ in der Alten Turnhalle ausklingen lassen. Der Samstag wurde beherrscht von einem „Maritimen Abend“ in der Festhalle Frankeneck, mit deutsch-französischer Speisekarte, dem Thema des Abends angepasst und Gästen in entsprechendem Outfit. Zu dem Abendessen kam die ganze maritime Bandbreite vom einfachen Seemann über den See-Offizier mit zwei oder drei Streifen am Ärmel bis zum Piraten. Sogar Kapitän Hoock gab sich die Ehre, denn er war Teil des Auftrittes von „Dance 4 fun“. Diese glänzten nicht nur mit ihren Tanzkünsten, sondern schilderten auch zweisprachig in einem kleinen Schauspiel ihre Variante vom Entstehen der deutsch-französischen Freundschaft.


Das Buffet ist eröffnet

Die offiziellen Reden fanden relativ spät am Abend statt und die französischen Offiziellen hatten auch ein zum Motto passendes Gastgeschenk dabei : Ein Bild mit einem Boot und den dazu passenden Seemannsknoten. Anschließend gaben sie ihren Gastgebern auch noch ein Ständchen zum Besten. Danach ließ man den Abend ausklingen und traf sich am nächsten Morgen zur Verabschiedung und Heimreise.


Das musikalische Gastgeschenk der französischen Freunde

Die französische Partnerschaft im Internet :
http://jumelagedesthuits.free.fr
 Gruppe : „Jumelage de Thuits“ bei www.wer-kennt-wen.de

von Ewald Metzger