F r a n k e n e c k  05.03.2011  
Gemeinschaft Frankenecker Vereine
Stehen bleiben - bei uns knallts!
Kleine aber feine Frankenecker Fasnacht


Die "Funkys" des Tanzsportclubs Schwarz-Gold Neustadt bei ihrem Tanz.

Zu ihrer gemeinsamen Fasnachtsveranstaltung hatten der Turnverein, der Club Freundschaft, der Nikolausverein und die Freiwillige Feuerwehr Frankeneck in die “Alte Turnhalle” im Buchental eingeladen. Im Vorfeld hatte die “Gemeinschaft Frankenecker Vereine” mit mancherlei Hindernissen zu kämpfen. So fielen einige Aktive wegen eines Trauerfalles aus und der altbewährte “Sitzungspräsident” Ronny Bohn mußte wegen Erkrankung kurzfristig passen. Hinzu kam der zögerliche Kartenvorverkauf. Trotz dieses “Gegenwindes” füllte sich am Abend die Narrhalla und die Veranstalter freuten sich über die treue Narrenschar, die ihrem Ruf gefolgt war. Dafür wurden alle Narren und Narrhallesen mit einem tollen närrischen Programm belohnt, das den Vergleich mit mancher Prunksitzung nicht zu scheuen brauchte.


"Sitzungspräsident" Karl Marx bei der Eröffnung.

Frank vom Karnevalverein Edenkoben als "Till"
   

Frank und Sandy vom KV Edenkoben beim pantomimischen Tanz
(zu sehen ist optisch nur eine Person)

Heiner Oppermann als "Narr vom Schützlerberg"

Nach der Eröffnungsmusik durch die Hausband “Open End” begrüßte Karl Marx das närrische Publikum in gekonnter Marnier und führte humorvoll durch das Programm. Hierbei erwies er sich als würdiger Vertreter des verhinderten “Präsidenten” Ronny Bohn.


Karin Lambrecht und. Jürgen Schlupp als "alte Damen vom Schützlerberg"

Als erster “Programmknaller” konnte er die “Funkys“ ankündigen, eine Mädchentanzgruppe des Tanzsportclubs Schwarz-Gold aus Neustadt. Unter der Leitung von Tanja Kuschil verzauberten sie das närrische Volk gekonnt mit einem reizvollen Tanz zu südländischen Klängen. Bekleidet mit bunten Flitterröckchen war ihr Aut-Fit vollends ihrem Auftritt angepaßt und heizte die Stimmung an. Ohne Zugabe konnten sich die “Funkys” nicht verabschieden und ernteten tosenden Beifall.


Blick auf das Narrenvolk

Nach einer kurzen Pause konnte “Programmchef” Karl Marx nun “ein etwas anderes Tanzmariechen” ankündigen. Sandy und Frank vom KV Frohsinn Edenkoben traten in Aktion und führten vor bzw. hinter einem schwarzen Vorhang zu verschiedenen Musikeinblendungen pantomimisch Tänze auf . Hierbei wurde jedoch jeweils nur eine Person sichtbar. Der starke Beifall der Narren und Narrhallesen war ihr verdienter Lohn.

Frank betrat kurz darauf noch einmal als “Till” die närrische Bühne und ließ mit Blick in seinen Spiegel aktuelle Geschehnisse aus Gesellschaft und Politik Revue passieren. Auch dafür erntete er reichlich Beifall.

Nachdem die Narrenschar wieder das Tanzbein geschwungen hatte, meldete sich Heiner Oppermann als “Narr vom Schützlerberg” zu Wort. Seine Büttenrede stand unter dem Slogan “Ihr Leit, dann was halt fer die Katz” und befasste sich mit allerlei Anstrengungen in verschiedenen Lebenslagen, die jedoch letzten Endes alle für die Katz waren. Für kräftige Lacher sorgte immer wieder sein Ruf “Tusch” an die Hausband. Zwischendurch griff er zur Gitarre und animierte das närrische Publikum zu einer Schunkelrunde. Mit einer Zugabe über die “Millern und de Wilhelm Kraus” endete sein Auftritt, der mit starkem Beifall des Narrenvolks belohnt wurde.

Karl Marx ließ es sich nicht nehmen, selbst einen närrischen Programmbeitrag zu liefern. Er brachte das Publikum mit einigen Witzen kräftig zum Lachen und gab zur Gitarre einen närrischen Song zum Besten. Auch sein Beitrag wurde reichlich mit Beifall belohnt.

Das offizielle Programm beendeten schließlich Karin Lambrecht und Jürgen Schlupp als “zwei ältere Damen vom Schützlerberg”, die sich laut Gedanken machten über ihre Zähne, wobei auch zur Sprache kam, zur Kosteneinsparung ein Gebiss für alle Familienmitglieder anzuschaffen. Die Gestik und Mimik der Beiden reichte allein schon für kräftige Lacher. Mit großem Beifall wurden sie verabschiedet.

Der weitere Abend gehörte nun allen eifrigen Tänzerinnen und Tänzern, die zu schmissigen und stimmungsvollen Klängen der Band “Open End” voll auf ihre Kosten kamen. Die mittlerweile geöffnete Hausbar erfreute sich ebenfalls kräftigen Zuspruchs. Die Veranstalter konnten am späten Abend schließlich zufrieden feststellen, dass der gemeinsame Frankenecker Fasnachtsabend wiederum zu einem “Knaller” geworden war.

 

von Heiner Oppermann