Die Frankenecker Sternsingerinnen und Sternsinger mit ihrem Betreuer
Hintere Reihe: Tabea Reif, Kristin Agne, Sarina Malz, Joshua Lacy, Heiner Oppermann
Vordere Reihe: Pauline Agne, Selina Mehl, Stefan Reif, Julien Malz. Es fehlt Yannick Lacy.

Das Leitwort der diesjährigen Sternsingeraktion lautete “Kinder zeigen Stärke”. Es bezog sich insbesondere auf Kinder im Beispielland Kambodscha, die ihr Leben trotz körperlicher Behinderungen tapfer bewältigen. Stärke auf andere Weise zeigten die Frankenecker Sternsinger, in dem sie trotz Schnee, Kälte und Regen mehrere Tage im Dorf unterwegs waren. Mit Eifer verkündeten sie mit ihren Liedern und Versen die Botschaft vom göttlichen Kind und sammelten Spenden für Not leidende Kinder. Der Segensspruch “20+C+M+B+11” mußte kaum noch mit Kreide an die Türbalken geschrieben werden, da für die zumeist neuen und modernen Türen entsprechende Aufkleber zur Verfügung standen.

Ihren Vortrag eröffneten die Mädchen und Buben jeweils mit ihrem neuen Lied, dessen 1. Strofe wie folgt lautete: “Unter einem guten Stern gehen und suchen wir den Herrn, der als Licht erschienen ist, aller Welt zu leuchten“. Ihr Bittruf “Damit Hunger, Krankheit und Not sich wenden, bitten wir euch, uns jetzt zu spenden” wurde von der Frankenecker Bevölkerung nicht überhört. So konnte der stolze Spendenbetrag von 1.391,85 Euro gesammelt werden, womit das Vorjahresergebnis annähernd wieder erreicht wurde. Am diesjährigen Sternsingen beteiligten sich wie im vergangenen Jahr Joshua und Yannick Lacy, Kristin Agne sowie Tabea und Stefan Reif. Neu hinzu kamen Pauline Agne, Selina Mehl und als kleinster “Dienstanfänger” der 5jährige Julien Malz. Die älteste Teilnehmerin Sarina Malz unterstützte den Betreuer Heiner Oppermann, der mit seiner “Mannschaft” sehr zufrieden war. Die Gruppe traf sich jeweils im Pfarrzentrum St. Nikolaus und trat von dort aus die vorgesehene Strecke an. Die beiden Sternsingerinnen-Mütter Angelika Klein-Agne und Birgitta Mehl leisteten hierbei Hilfe mit Fahrdiensten zu den “Außenbezirken” Dellchen und Sattelmühle, um die langen Wege etwas abzukürzen. In der Regel wurde der Besuch der Sternsinger freudig angenommen. Von einigen Familien wurden die Kinder in den Wohnungen mit heißem Tee, Gebäck und belegten Brötchen, in einem Fall sogar mit einem kompletten Abendessen bewirtet.

Die Spendensumme wird auch in diesem Jahr für das Hilfsprojekt “Kinderheim Piduguralla” in der indischen Diözese Guntur, der Heimat von Kaplan Thumma, zur Verfügung gestellt. Die Sternsingerinnen und Sternsinger bedanken sich mit ihrem Betreuer bei allen Frankenecker Bürgerinnen und Bürgern, die sie freundlich aufgenommen und für die Aktion gespendet haben.

von Heiner Oppermann