Um das Konzert vielfältiger und farbiger zu gestalten, hatte man sich mit Antonietta Jana eine Sopranistin eingeladen und die Tonsucher als A capella-Chor mit Lokalkolorit. Frau Jana zeigte, dass man auch als Einzelperson mit Klavierbegleitung eine „Bühne rocken“ kann. Ihre Choreographie, Gestik und Mimik unterstützte ihren Gesangsvortrag und belebte ihn. Sie behauptete zwar „Die Männer sind alle Verbrecher“, musste dann später aber Benjamin informieren „ich habe nichts anzuziehn“. Ob sich da der eine oder andere Mann im Saal nicht gewünscht hat, diesen Zustand ändern zu können?
Die Tonsucher dagegen bewegten sich in den Randbereichen gesellschaftlicher Konventionen, spielten mit der Fäkalsprache, sangen von einem schwulen Hund, präsentierten den „Eschdler Lover“ und jeder im Saal hörte genau zu, um nur kein Wortspiel zu verpassen.
Vorsitzende Ellen Hammann konnte mit dem Konzert und den Besucherzahlen zufrieden sein. Sie nutzte diesen festlichen Rahmen zur Ehrung treuer Mitglieder. Für die aktiven Sänger Clemens Heckmann, Waldemar Herter und Jürgen Schlupp überreichte Roland Stahler die Urkunden für 25-jährige Mitgliedschaft. Bei den passiven Mitgliedern sind Daniela Lacy, Erika Laubscher und Katja Riedel 25 Jahre im Verein. |
Sopranistin Antonietta Jana |