Kita Spatzennest Frankeneck
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum…
Frankenecker Kita-Kinder erhielten Einblick in die Imkerei

Hobbyimker Andreas Kottwitz in seiner Schutzkleidung nach dem Öffnen eines Bienenstocks. In der Hand hält er ein Holzrähmchen
mit einer Bienenwabe, an der einzelne Bienen zu erkennen sind. Im Hintergrund stehen hinter einer (durchsichtigen)
Schutzwand die kleinen und großen Zuschauer.

Auf dem “Stundenplan” der Frankenecker Kita Spatzennest stand vor kurzem ein Besuch bei Hobbyimker Andreas Kottwitz in Lindenberg.

In Begleitung der Erzieherinnen und einiger interessierter Mamas fuhren die Kleinen mit dem Linienbus zum Zielort. Dort angekommen wurden sie von Andreas Kottwitz herzlich empfangen und von ihm anschließend in den nahen Wald zu seinen Bienenstöcken geführt.

Andreas Kottwitz, stolzer Besitzer von derzeit sieben Bienenvölkern, erzählte zunächst kindgerecht Interessantes über die Imkerei. So erfuhren die kleinen und großen Besucher vom Aussehen und Aufbau eines Bienenstockes, wie die Bienen den Honig “produzieren”, ihre Brut aufziehen und wie der Imker an den Honig kommt. Der Hobbyimker zeigte auch seine Gerätschaften, die er für die Honiggewinnung benötigt. Dazu gehört der Stockmeißel zum Trennen der Zargen und Entnehmen der Bienenwaben, ein Besen zum Abkehren der Waben und ein Smoker zur Raucherzeugung, um die Stechbereitschaft der Bienen zu senken. Natürlich führte er auch seine spezielle Schutzbekleidung vor.

Nun wurde es erst richtig spannend, als alle hinter eine mit Insektengitter versehene “Schutzwand” mußten, um nun zuschauen zu können, wie Andreas Kottwitz einen Bienenstock öffnete. So konnten sich die kleinen und großen Zuschauer von dessen “Innenleben” überzeugen und das bereits Gehörte durch regelrechten “Anschauungsunterricht” vertiefen. Alle staunten nicht schlecht und waren begeistert von dem umfassenden Wissen des Gastgebers. Zum Abschluss überreichte Imker Kottwitz noch zwei Gläser leckeren Honig für das nächste gemeinsame Frühstück in der Kita.

Nach herzlichen Dankesworten folgte die Verabschiedung und anschließende Heimfahrt nach Frankeneck. Ein Nachmittag voller neuer interessanter Eindrücke und ohne einen Bienenstich fand damit sein Ende.

von Heiner Oppermann