Papiermacher- und Heimatmuseum Frankeneck e.V.
Zahlreiche Änderungen in der Vorstandschaft
Museumsverein bietet 2012 nicht nur Museumsführungen an

Der neue Vorstand mit Peter Tilly, Marliese Röhle, Günther Klein, Heinrich Röhle, Ewald Metzger, Heiner Oppermann und Horst Müller (von links nach rechts)

Die Vorsitzende Marliese Röhle begrüßte die Teilnehmer der Mitgliederversammlung des Vereins Papiermacher- und Heimatmuseum Frankeneck e.V. mit einem liebevoll gedeckten Tisch, Getränken und belegten Brötchen bzw. Butterbrezeln. So hatten die Mitglieder auch nichts dagegen, das fast alle ein Amt übernehmen „mussten“. Als 1. Vorsitzende wieder gewählt wurde Marliese Röhle und ihr Mann Heinrich Röhle als Kassierer. Zum 2. Vorsitzenden wählte die Versammlung Günther Klein und die Position des Schriftführers übernimmt Ewald Metzger. Sein Vorgänger Hans Seiberth prüft gemeinsam mit Rudi Hahn die Kasse und Heiner Oppermann, Peter Tilly und Horst Müller unterstützen den Vorstand als Beisitzer. Marliese Röhle bedankte sich bei Ronny Bohn mit einem kleinen Präsent für seine intensive Mitarbeit im Vorstand. Hermann Gessner und August Fuchs ließen sich entschuldigen.

Das Neues Hinweisschild am ehemaligen Frankenecker Bahnhof

Der Eingangsbereich des Museums aus Fahrtrichtung Lambrecht mit neuem Hinweisschild.

Der Verein hatte 2011 keine Austritte zu verzeichnen und damit 47 Mitglieder. Die in der letzten Mitgliederversammlung angekündigten Verschönerungsmaßnahmen sind durchgeführt. Die Eingangstür zum Museum ist hergerichtet und sowohl über dem Eingang wie auch am ehemaligen Frankenecker Bahnhof wurden neue Hinweisschilder angebracht. Die Kassenführung war ohne Fehl und Tadel, so dass die Vorstandschaft für 2011 einstimmig entlastet wurde. Für das neue Jahr plant die Vorsitzende zwei Fortbildungsveranstaltungen für Mitglieder und interessierte Mitbürger. Zum einen eine Wanderung auf die Neidenfelser Burg mit Vortrag über die Geschichte der Burg, des Ortes und der engen Verbindung zur Papiermacherzunft. Zum anderen wird man versuchen einen Museumsbesuch anzubieten mit passendem Ausstellungsthema und denkt dabei an das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen oder das historische Museum in Speyer. Heiner Oppermann erinnert an den Vortrag von Pfarrer Franz Neumer über die Geschichte der „Zwillingsgemeinden“, der letztes Jahr krankheitsbedingt ausfiel und jetzt für den 29. Mai vorgesehen ist.

Man wird auch wieder etwas Geld für „Baumaßnahmen“ ausgeben. An der Treppe zur Straße und der zum Kellergeschoß sollen Handläufe angebracht werden. Peter Tilly berichtet, dass er jetzt die Produktion von Briefpapier und Kuverts – alle handgeschöpft – ausbauen will. Er wird nicht nur mehr Papier herstellen, sondern experementiert auch mit Papier mit farbigen Fäden. Außerdem zeigt er, dass er eine Möglichkeit gefunden hat die alten Schöpfrahmen zu erhalten und wie sie restauriert aussehen. Die gesamte Vorstandschaft hat ihn aufgefordert seine Aufwendungen für diese Vereinstätigkeit auch beim Vorstand einzureichen und nicht wie bisher aus eigener Tasche zu bezahlen.

Einen kleinen virtuellen Einblick ins Museum erhält man unter www.museum.frankeneck.de.

von Ewald Metzger