F r a n k e n e c k   13.03.2013  

Kita Spatzennest
Die Arbeit mit Kindern macht mir großen Spaß
Julia Mattern aus Frankeneck möchte Erzieherin werden


Julia mit einigen ihrer Schützlinge

Seit 1. September 2012 leistet die 17jährige Julia Mattern ein freiwilliges soziales Jahr in der Kita Spatzennest in Frankeneck. Das Interesse für den Beruf der Erzieherin wurde in ihr bereits bei einem zweiwöchigen Praktikum geweckt, das sie im Januar 2012 in der Neidenfelser Kita Abenteuerland verrichtete.

Nach erfolgreichem Schulabschluss mit  mittlerer Reife bewarb sie sich bei den umliegenden Berufsfachschulen, kam aber leider nicht zum Zuge. Deshalb entschloss sie sich für das freiwillige soziale Jahr (FSJ) in der Frankenecker Kita, das am 31. August dieses Jahres endet. Julia hofft, dann bei einer Berufsfachschule - nach ihrem Wunsch in Speyer - ihre Ausbildung beginnen zu können.  Nach Ablauf von 2 Jahren  Schulausbildung mit dazugehörenden Praktikas muß sie sich dann als Sozialassistentin erneut um Zulassung zur Ausbildung als Erzieherin bewerben. Geht alles gut, kann sie nach weiteren 3 Jahren im Jahre 2018 nach erfolgreicher Abschlussprüfung als Erzieherin tätig sein.

Julia ist mit großer Begeisterung bei der Sache. Liebevoll umsorgt sie “ihre” Kinder,  mit vollem Einsatz beschäftigt sie sich mit ihnen. Sie deckt ihnen den Frühstücks- und Mittagstisch und macht nebenbei noch die Wäsche. Für sie ist besonders die Arbeit mit den Zwei- bis Vierjährigen beeindruckend, wobei die Frankenecker Kita nur eingruppig ist. Während ihres Praktikums in Neidenfels konnte sie bereits mit 2 Gruppen arbeiten und lernte damit auch eine mehrgruppige Einrichtung kennen.

Zu ihrer Motivation befragt, bestätigte Julia, dass ihr die Arbeit mit Kindern viel Spaß macht und nie langweilig wird. Jeder Tag bringe neue Erfahrungen und Eindrücke. Auch die Zusammenarbeit mit dem Team sei für sie sehr angenehm. Im Gespräch mit den Erzieherinnen ergab sich, dass alle von Julia begeistert sind und ihre Mitarbeit sehr schätzen und positiv bewerten.  Und die kleinen Buben und Mädchen zeigen mit ihrer Zuneigung unverblümt, dass sie Julia gern haben, einige haben sie zu ihrer Freundin ernannt.  Julia selbst möchte andere Jugendliche ermutigen, sich bei entsprechendem Interesse für den Beruf als Erzieherin bzw. Erzieher nicht vom Weg abbringen zu lassen.

 

von Heiner Oppermann