F r a n k e n e c k   11.11.2013  

Kita Spatzennest
Ich geh mit meiner Laterne…
Martinsfeier der Kita Frankeneck


Kinderschar mit ihren Laternen, die ihre Papas gebastelt haben

Den Martinstag feierten die Kinder und Erzieherinnen der Kita Spatzennest auch in diesem Jahr in gewohnter Weise. Um 17.30 Uhr fanden sich alle, die mitfeiern wollten, auf dem Place des Thuits ein.

Kita-Leiterin Kerstin Klemm konnte eine beachtliche Schar, darunter viele Eltern, Großeltern und Bekannte begrüßen und nachdem  Heiner Oppermann  mit seiner Gitarre das Eröffnungslied “Kommt, wir wolln Laterne laufen” angestimmt hatte, formierte sich der Martinszug in Richtung Hausberg.  Die Kleinen trugen voller Stolz ihre neuen Laternen, die ihre Papas vor einigen Tagen gemeinsam in der Kita gebastelt hatten. 

Die Ortsfeuerwehr sorgte wie in den Vorjahren für ein sicheres Geleit.  Der erste Halt erfolgte in Höhe des Aufgangs zur Festhalle, wo sodann das bekannte Liedchen “Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne” gesungen wurde.  Bis zum Wendepunkt in der dunklen Höhenstraße erfolgten noch zwei weitere Halts zum Singen. 

Auf dem Rückweg, kurz vor dem Erreichen des Festplatzes, wurde noch einmal angehalten und alle sangen  herzhaft mit: “Abends, wenn es dunkel wird”.

Nachdem der Place des Thuits wieder erreicht wurde,  waren alle Gäste gespannt auf das Martinsspiel, das die Kita-Kinder unter Anleitung des Erzieherinnenteams nun mit Begeisterung vorführten.  Der frierende Bettler wurde vom kleinen Elias überzeugend dargestellt. Als Martin, bekleidet mit rotem Mantel und Helm, kam Lena auf einem (Stecken-) Pferd  geritten.  Interessant und fast aus unserer Zeit entliehen waren drei kleine Episoden im Spielablauf. Bevor sich Martin  dem Bettler näherte, um seinen Mantel mit ihm zu teilen, spielten vier weitere Kinder abweisende und desinteressierte Zeigenossen.  Hendrik und Leni gingen an dem Bettler vorbei und würdigten ihn keines Blickes. Leoni schaute zwar in ihren Geldbeutel, steckte ihn dann aber wieder weg und ging auch ihres Weges.  Lara sah den Bettler und winkte geringschätzig ab, um ebenfalls weiter zu gehen.  Es blieb schließlich Martin in bekannter Weise vorbehalten,  den armen und vor Kälte zitternden Bettler mit seiner zuvor mit dem Schwert geteilten Mantelhälfte zu bedecken.  Reichlicher Beifall war der verdiente Lohn für die kleinen Darsteller.

Für alle Kinder gabs schließlich auch eine gratis Martinsbrezel, dazu heißen Kinderpunsch. Die Großen konnten sich mit leckeren Bratwürsten mit Brötchen und dampfendem Glühwein stärken, so dass sich noch eine gesellige “Plauderrunde”  entwickeln konnte.  Der Förderverein der Kita und der Elternausschuss machten ihre Sache als Gastgeber wieder wie gewohnt mit Bravour.


Kinder beim Martinsspiel, im roten Umhang die kleine Lena als Martin

 

von Heiner Oppermann