Gemeinde Frankeneck
Frankenecker Kerwe nur noch drei Tage
Die Ideen gehen dem Team um Karl Marx und Dieter Kropf aber nicht aus.

           
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Kurz aber schmerzlos war sie, die Frankenecker Kerwe, keine Regentage, keine Bierfontäne und genügend Gäste, was will man mehr. Den Gästen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, mit bewährten Show-Acts. So zeigte sowohl die gemeindeeigene Kindertagesstätte wie auch „Dance 4 fun“ einen Ausschnitt aus ihrer Arbeit. Die KiTa warb damit für sich und um zukünftige Kinder, die Tanzgruppe des TV Frankeneck für ihre nächste Premiere. „Operation V.I.P.E.R. heisst das neue Programm, an welchem gerade gearbeitet wird und das im nächsten Jahr gezeigt werden soll. Die auf der Kerwe gezeigten Tänze sind aus diesem Programm und zeigen „Vollidioten in planloser Erdenrettung“ - so die ausgeschriebene Bedeutung der Buchstaben V.I.P.E.R. Über den Inhalt der Geschichte darf man noch spekulieren. Eine echte Neuerung ist die „Weinecke“ auf der Kerwe. Ihr fehlen aber (noch) die weintrinkenden Besucher. Die Bar hieß dieses Jahr „Tiki-Bar“ und war haweianisch angehaucht.

Die „Zwoa Spitzbuam“ sorgen seit 2013 für Stimmung auf dem Place des Thuits und ließen die Veranstalter auch dieses Jahr nicht im Stich. Am Sonntag freuten sich die Besucher auf den Mittagstisch und insbesondere auf „Kaffee und Kuchen“. Leider war am Montag schon wieder alles vorbei. Da man nicht genügend Freiwillige für den Standdienst fand wurde der Dienstag gestrichen und die Kerwe schon am Montag beerdigt. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde sie zu Grabe getragen, in der Hoffnung, dass sie diese Verkürzung nicht übel nimmt und nächstes Jahr wieder ausgegraben werden kann. An Karl Marx kann es dann nicht gelegen haben. Dieser führte gewohnt souverän durch die drei Tage. Gesang, Geschichten und Geschichtchen, aber auch harte Fakten waren wie immer dabei. Weiter so.

von Ewald Metzger
Fotos Ewald Metzger und Heiner Oppermann
Video Ewald Metzger