Nikolausverein Frankeneck
Ja so en gude Palzwoi...
Gelungener Pfälzer Abend des Nikolausvereins
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Der Nikolausverein Frankeneck hatte zu seinem Pfälzer Abend eingeladen, der erstmals im Dorfgemeinschaftshaus statt fand.
Vorsitzender Heiner Oppermann hieß die Gäste mit gereimten Versen in Mundart willkommen und freute sich über den guten Zuspruch. Anschließend eröffnete er das Pfälzer Büffet und es herrschte sodann ein lebhaftes Treiben. Köstlichkeiten wie Pellkartoffeln mit Hausmacher Wurst, Weißer Käse, Leberknödel mit Sauerkraut und Brot standen bereit. Dazu gab es neuen Wein, trockenen und lieblichen Riesling, Weißherbst, Pils, Hefeweizen und Alkoholfreies.
Nachdem alle ihren Appetit gestillt hatten, packte der Vorsitzende seine Gitarre aus und sorgte dafür, dass alle mit einem "Liederbuch der frohen Senioren" ausgestattet waren. Wie es sich für einen Pfälzer Abend geziemt, wurde mit Liedern des Edelpfälzers Kurt Dehn begonnen. Alle sangen kräftig mit beim "Wenn in dem große Himmel bloß e kläni Wertschaft weer", "Ja so en gude Palzwoi" und "Do werd die Wutz geschlacht". Es schlossen sich noch einige Singrunden an, die durch Mundartvorträge ergänzt wurden. In diesen wurden Vorkommnisse des Alltags auf lustige Art und natürlich in reinem "Pälzisch" geschildert.
Eine Glanznummer bot Frater Toni Braun aus Lambrecht, der in indischer Gewandung erschienen war und damit seine tiefe Verbundenheit mit seinen Freunden im südindischen Guntur zum Ausdruck brachte. Er sang das bekannte Mundartlied "Unser Bloßkapell". Seine Gestik und Mimik bei diesem Vortrag war einmalig und wurde mit starken Lachsalven aller Anwesenden quittiert. Natürlich erzählte Frater Toni auch von seinen Erlebnissen in Indien und bestätigte, dass er dieses Lied auch dort zum Besten gegeben und damit die gleiche Wirkung wie hier in Frankeneck erzielt hatte, womit sich wieder einmal bestätigte, dass Humor und Fröhlichkeit keine Ländergrenzen kennt.
Alles in allem war dieser Pfälzer Abend ein ganz besonderer Abend der guten Laune und frohen Geselligkeit, was durchweg von allen Besuchern bestätigt wurde.
von Heiner Oppermann |