L a m b r e c h t  ( P f a l z )  12.09.2006  

Verbandsgemeinde Lambrecht
Verdienstmedaille verliehen
Anerkennung für Josef Bernhard Histing

Für besondere Verdienste, insbesondere im kulturellen und kirchlichen Bereich, ist Josef Bernhard Histing am Freitagabend von Bürgermeister Herbert Bertram mit der Verdienstmedaille der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) ausgezeichnet worden.

Der Anstoß zu dieser Ehrung kam von Rudolf Glass, der anderen Hälfte des Lambrechter Fasnachtserfolgsduos "Die Kellerborzler". Interessant und vermutlich auch einmalig, dass 18 Jahre nach der Verleihung der Verdienstmedaille an seine Mutter Annemarie, nunmehr "Sepp" Histing in den Genuss der gleichen Auszeichnung kam. Zur Feierstunde trafen zahlreiche Gratulanten, darunter politische und kirchliche Vertreter der Verbandsgemeinde, der Musikverein Esthal und das Fasnachtskomitee der Lambrechter Gäsböck im Feuerwehrhaus ein.

Mit seinem langjährigen aktiven Wirken im musikalischen, kulturellen und kirchlichen Bereich habe Josef Histing unserem gesamten Tal einen wertvollen Dienst erwiesen, würdigte Bertram die Leistungen des Tausendsassas. Schon von klein auf wurde Josef Histing mit der Musik konfrontiert. Anekdoten, wonach er im Alter von 5 zwei Blockflöten mit dem Fuchsschwanz zerteilte, da er das tiefe C nicht spielen konnte, fanden in Bertrams Laudatio ebenfalls Raum wie sein 19-jähriges Engagement als Chorleiter des kath. Kirchenchors Esthal, seine Tätigkeit von über 15 Jahren als Dirigent beim Musikverein Esthal und nunmehr seit einigen Jahren dessen Vorsitzender, sein über 35-jähriges Wirken als musikalisch verantwortlicher aktiver Lambrechter Fasnachter sowie sein über 40-jähriges Engagement als Organist in fast allen Kirchen des Tales und darüber hinaus.

Hier verwies Bertram darauf, dass sich "Sepp" Histing das Orgelspielen quasi im Selbststudium beigebracht und mittlerweile so perfektioniert hat, dass er unter Anderem schon die Orgel im Speyerer Dom spielen durfte.

Der Traum von Histing, einmal auf der weltgrößten Orgel im Passauer Dom zu spielen , dürfte nach Bertrams Einschätzung bald Realität werden. Alle ehrenamtlichen Aktivitäten von Josef Histing aufzuzählen würden den Rahmen der Feierstunde bei weitem sprengen, so Bertram in seinem Resümee.

Grußworte kamen vom ehemaligen Vorsitzenden des Musikvereins Esthal, Werner Buschlinger sowie vom Geschäftsführer und Sitzungspräsidenten des Lambrechter Fasnachtskomitees Ulrich Seelmann.

In seinen Dankesworten gab Josef Histing zu bedenken, dass sein vielseitiges Engagement nur durch die großartige Unterstützung seiner Frau Hanne möglich sei, die ihn nun schon seit 33 Jahren ertrage.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Musikverein Esthal, außerdem zeigte die Garde des FKL eine von Histings Tochter Stefanie einstudierte Tanzeinlage.

 

nach oben

Presseinformation Verbandsgemeinde Lambrecht