L a m b r e c h t 10.04.2010

Verein Burg Spangenberg
Spangenberger


links der Vorsitzende Markus Baumann, in der Mitte der Geehrte Simon, rechts der 2. Vorsitzende Heller.

Die Mitglieder des Vereins Burg Spangenberg können stolz sein auf das, was sie im letzten Jahr geleistet haben. Nicht nur in und um die Burgruine wurde einiges bewältigt, dazu kamen auch noch zahlreiche Burgendienste, um die Besucher der Burgschänke und Rittermahle zu bewirten, eine nicht immer leichte Aufgabe. Und dass dabei auch noch ein kleiner Überschuss erwirtschaftet wurde, schlug positiv zu Buche. Dennoch, so Steuerberater Georg Roth, wird man für die Zukunft nicht umhin kommen, einige der Preise anzupassen, um ein Weiterexistieren des Burgvereins zu gewährleisten.

In seinem Jahresbericht ging der Vorsitzende Markus Baumann auf die letzten zwei Jahre ein. Der Verein hat derzeit 353 Mitglieder. Bereits 2008 habe man sich dazu entschlossen, die finanzielle Lage des Vereins zu verbessern, was mittlerweile in die Tat umgesetzt wurde. So wurden die Aufwandsentschädigungen für Vorstandsmitglieder eingestellt, die der Burgdiensthelfer reduziert. Es sei bestens gelungen, das jährliche Burgfest bei der Burgruine selbst zu etablieren. Finanziell schlug auch zu Buche, dass das Burgfest in der Halle am Fuße der Burg zentral verlagert wurde zur Burgruine, das Burgfest 2009 sei das schönste Fest überhaupt gewesen. Mal was Neues habe man mit dem Wandererfrühstück und vor allem mit dem Gespensterfest probiert, um den Verein wieder mehr ins Gespräch zu bringen.

Beim geplanten Niederwald seien bereits 800 Kastanien gepflanzt worden, 600 kommen in diesem Jahr noch dazu. Damit ist ein freier Blick zur Burgruine garantiert. Die Sanierung der Wege rund um die Burg ist in Angriff genommen, die Maßnahme wird bis zum Burgfest Mitte Mai abgeschlossen sein. Der Stutgarten, ein Grillplatz und kleine Plätze wurden angelegt, der Bogenschießplatz habe sich bewährt. Höhepunkte im Vereinsjahr seien der Helferausflug nach Dinkelsbühl und die Weihnachtsfeier gewesen.

Schatzmeister Thomas Kollinger und Schriftführerin Kathrin Felshart haben spontan ihre Ämter zur Verfügung gestellt, kommissarisch werden diese von Angelika Mersinger und Monika Marx bis zur nächsten Wahl übernommen. Markus Lorenz legte die Finanzen der Vereinskasse offen mit einem Plus, für die Wirtschaftskasse tat dies Steuerberater Georg Roth. Er betonte, dass die Sparmaßnahmen gegriffen haben, aber bei der Programmgestaltung zum Burgfest müsse auch der Rotstift angesetzt werden. Erfolgreich verlaufen seien die Rittermahle, denn hier könne man konkret kalkulieren. Kassenprüfer Albert Marx hatte Einblick in die Kassengeschäfte genommen, sein Vorschlag zur Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig bei Enthaltung der betroffenen Vorstandsmitglieder.

Walter Simon (Böhl-Iggelheim) wurde durch den Vorsitzenden für seine 25jährige Treue zum Verein mit Urkunde und Präsent ausgezeichnet, die verhinderten Mitglieder Helga Schuhmacher-Kuhn (Erfenstein) und Ralf Flake (Datteln) bekommen ihre Auszeichnungen übersandt.

von Bruno Koppenhöfer