L a m b r e c h t 05.03.2011

Fasnachtskomitée e.V. "Die Lambrechter Gäsböck" e.V.
Närrisches Feuerwerk bringt Narrenschar in Hochstimmung
2. Faschingssitzung beim FKL

Den Aktiven des Fasnachtskomitées "Die Lambrechter Gäsböck" ist es auch in der 2. Faschingssitzung gelungen, ihre närrischen Untertanen mit einem Feuerwerk der guten Laune über fünf Stunden zu begeistern. Humor und Frohsinn standen im Vordergrund des närrischen Spektakels, brillante Büttenreden, Gardetänze und auch Gesang brachten die Narrenschar in Hochstimmung. Musikalisch umrahmt wurde das bunte Treiben vom Duo "Fair Play", sie sorgten auch mit Schunkelrunden, dass die Besucher nicht auf ihren Sitzen blieben.

Gleich zu Beginn des närrischen Treibens wusste die Purzelgarde mit ihrem Schautanz zu begeistern als Clowns und Feuerwehrmänner.

Gesangstalent Joe Eric betrat als "Butzemann" die Narrenbühne.

Prinz Meck-Mäh, Markus Kern, konnte berichten von komisch Lambrechter Geschichten. Er kritisierte die fehlenden Vereine beim Kerwegeschehen, beleuchtete den ICE-Unfall sowie auch den Geißbockmarsch nach Deidesheim, wo man sich eine Scheibe abschneiden könne von dem Engagement der Deidesheimer. "Im Getriebe vum Bauhof is ganz schä viel Sand" meinte er und zeigte auf, wo es nicht gerade vorbildlich läuft, so habe man auch den Kindern ihre Rodelbahn beim Friedhof zerstört. Die Lacher auf seiner Seite hatte er bei seinem Bericht über eine vermutete Leiche auf der Treppe beim Haus der Vereine.

Einen perfekten Tanz zeigten die 15 Mädchen der Kindergarde.

Die "Knedler" Jerome Roggenstein und Peter Weiß stiegen als Kindergarten-Kinder in die Bütt und begeisterten mit teilweise deftigen Pointen.


Einen weiteren Höhepunkt im närrischen Treiben setzte der zehnjährige Yannis Pance-Gress, der Michael Jackson parodierte und für seinen grandiosen Auftritt ebenfalls eine Rakete erntete.

Frank Grün musste in der 2. Faschingssitzung ohne seine Tanzpartnerin Corinna Thomas auftreten. Sie hatte sich beim letzten Auftritt verletzt. Für seinen gekonnten Schautanz erhielt er überschwenglichen Applaus.

Steffi Heller stieg als Tapeziererin in die Bütt und kam zu dem Resümee: "Tapezieren ist schwer", was sie anhand vieler urkomischer Begebenheiten berichtete.


Juniorengarde

Tosenden Applaus gab es für die adretten Mädchen der Juniorengarde und auch für Kai Heller, der als Tanzmariechen die närrischen Bretter betrat. "Henn ehr noch nie e Tanzmarieche g'sehne?" fragte er, seine Tanzkünste begeisterte die Zuschauer, er durfte ohne Zugabe die Bühne nicht verlassen.

Linda Doll und Susanne Fischer wussten mit ihrem Zwiegespräch im Wartezimmer des Arztes zu gefallen, packten auch delikate und intime Begebenheiten aus.


Prinzengarde

Eine wahre Augenweide war der Auftritt der Prinzengarde. "Steht auf, wenn ihr Narren seid" hieß es zum Auftakt der zweiten Halbzeit, wo die Sanger des Närrischen Rates sehr gut zu gefallen wussten, unter anderem auch mit ihren Liedbeiträgen .Lambrecht "meck-mäh" und "FKL du bist mein Leben" .

Das Prinzenpaar aus Böchingen Günther II. und Anke I. traten zum erstenmal in Lambrecht auf und boten keinen Tanz, sondern ein Zwiegespräch über das, was so ein Prinzenpaar im Laufe einer Kampagne mit einander erlebt. Der Auftritt wurde auch untermalt, durch eigene Gesangseinlagen. Dieser Auftritt spiegelte die Brillianz von profihaftem, karnevalistischem Können. Eine Super Nummer !!

Edith Tempel hat nach 25 jähriger aktiver Tätigkeit als Trainerin des Damenballetts, ihren Posten zur Verfügung gestellt. Sie wurde gebührend nach dem Tanz vom Präsidenten J. B. Histing verabschiedet. Als Dankeschön, kamen alle aktiven Damen des Balletts und auch viele, die schon unter der Leitung von Edith getanzt hatten, auf die Bühne und überreichten ihr eine Rose. Edith Tempel wurde vom Bund Deutscher Karneval, für 50 Jährige Aktivität, mit dem Verdienstorden in Gold, mit Brillianten geehrt. Sie trat schon als 6 jährige als Tanzmariechen bei den Gäßböck auf und war das jüngste Tanzmariechen des Vereines.

Bei der Schautanzgruppe, die als Gangsterbräute auf der Bühne agierten, hatte Stefanie Histing die Einstudierung übemommen genau so wie bei den anderen Gardetänzen.

Ein absoluter Höhepunkt war der Auftritt des Männerballetts als chinesische Tänzer, die Sumo-Ringer Markus Kern und Kai Heller wussten die ohnehin schon aufgeheizte Narrenschar erneut zu begeistern. "Das FKL ist weltbekannt, von Lambrecht bis ins China-Land" meinte Sepp Histing und spielte darauf an, dass ein Jahresorden des FKL in China von einer Lambrechterin gesichtet wurde.

Zum Abschluss des närrischen Treibens versammelten sich alle Aktive noch einmal auf der Bühne, um mit der Lambrechter Nationalhymne "Doch wir, wir bleiben hier" die närrischen Untertanen zu verabschieden.

 


Bi-Ba-Butzemann
Joe Eric Münch



Prinz Meck Mäh - Markus Kern



Knedler
Peter Weiß und Jerome Roggenstein



Tapezieren ist schwer
Steffi Heller



Prinzenpaar aus Böchingen



Tanz - Frank Grün



Männerballett



Kindergarde



Damenballett

   

 

 

Text: Bruno Koppenhöfer
Fotos/Video: Andrea von der Weiden