L a m b r e c h t 12.11.2011

Facebook, Twitter und YouToube für Ferienwohnungen ?
RegioAkademie in Lambrecht führte ein entsprechendes Seminar zu Social Media und Web 2.0 durch

„Social Media“ hieß am vergangenen Samstag ein Seminar der RegioAkademie in der Lambrechter PfalzAkademie und richtete sich an interessierte Ferienwohnung-Anbieter aus der Region. Der Kurs war ausgebucht und die Teilnehmer kamen nicht nur aus der unmittelbaren Nähe, sondern auch aus der Vorder- und Südwestpfalz nach Lambrecht. Mit Dominic Menzler hatte die RegioAkademie einen erfahrenen, langjährig in dem Themenfeld tätigen Referenten gewinnen können, der den Seminaristen erst einmal einen ausführlichen Überblick über das Thema gab.

Social Media ist nur ein Baustein des Online-Marketings einer Unternehmung, kann und sollte auch nicht alleine oder abgeschottet von den anderen Aktivitäten betrieben, sondern miteinander verzahnt werden. Welche Bausteine des Online-Marketings benutzt werden und wie viele ist vom Unternehmen und den handelnden Personen abhängig. Ein guter Mix für ein touristisches Unternehmen scheint es zu sein Homepage, Facebook und YouTube (Video-Präsentation) miteinander zu verbinden. Jeder Baustein nutzt seine Stärken und verweist für weitere Informationen von sich aus auf die anderen Werbemaßnahmen des Unternehmens. Ergänzungen durch einen Blog, einen Newsletter oder ein eigenes Forum ist jederzeit möglich.
Selbstverständlich zeigt der Referent auch die Gefahren und Fallstricke auf und gibt Tipps und Linkhinweise zum nachlesen.

Sofort umsetzbar sind Empfehlungen wie z.B. Produktvorstellungen oder Eventankündigungen dem passenden Dienst – z.B. Facebook oder als Video in YouTube – zur Verfügung zu stellen und damit auf sich aufmerksam zu machen. In den Angaben zum Copyright gehören dann natürlich immer die Hinweise zur Homepage, Mitgliedschaften zu Social Communities und die E-Mail-Adresse. Damit „verzahnen“ sich die einzelnen Marketingmaßnahmen und steigern auch die Beliebtheit bei den Suchmaschinen. Interessant waren auch die Tipps zur Suche geeigneter themenspezifischer Communities und Informationsquellen inklusive der zur Verfügung gestellten Linkliste.

Selbstverständlich muss man im Internet auch aufpassen. Dabei sieht der Referent bei den Anmeldedaten bei den diversen Anbietern keine große Gefahr – diese gehen bei der Masse der erhobenen Daten eher unter. Aufpassen sollte man schon eher, wenn man freiwillig die Anwendungen zweier (oder mehrerer) Anbieter miteinander verknüpft. Also z.B. sich mit seinem Facebook-Account beim Anbieter TripAdvisor anmeldet.

Die Zeit, insbesondere für den „praktischen Teil“, war natürlich viel zu kurz – dafür ist das Thema zu komplex und oft auch nicht abgrenzbar zu anderen Maßnahmen des Online-Marketings, so dass nicht nur eine Wiederholung des Seminars (für die nicht zum Zuge gekommenen Interessenten), sondern auch eine vertiefende Weiterführung wünschenswert sind. Esther Grüne (RegioAkademie) stellte zumindest eine Wiederholung des Seminars in Aussicht, weitergehende Angebote sind abhängig von einer entsprechenden Nachfrage.

 

von Ewald Metzger