L a m b r e c h t 24.01.2011


Lange Schlangen fürs Typisieren
340 Personen kamen in Lambrecht und Freinsheim

Es war ein erfolgreicher Abend, der jüngste Montag, für das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Landkreis und die Typisierungsaktion zu Gunsten von Landrätin Sabine Röhl und anderen. 340 Frauen und Männer kamen in Lambrecht und Freinsheim dem Aufruf nach, zur Blutspende zu gehen und sich für eine mögliche Stammzellenspende typisieren zu lassen. 166 (87 in Freinsheim, 79 in Lambrecht) ließen sich dabei auch Blut für die Westdeutsche SpenderZentrale abzapfen.

In beiden Orten bildeten sich von der Saalöffnung weg lange Schlangen – allerdings auch dem Umstand geschuldet, dass nur je ein Ärzteteam des Blutspendedienstes Rheinland-Pfalz an der Arbeit war. „Ein Mords-andrang“ stellte auch Verbandsbürgermeister Herbert Bertram in Lambrecht fest, als er – Vorsitzender des DRK im Tal - eineinhalb Stunden nach Beginn im DRK-Haus in der Gartenstraße auftauchte.

Er freute sich darüber, viele Angehöre der Feuerwehr zu sehen, auch eine ganze Gruppe der Interessen-Gemeinschaft Mountainbike. „Man sieht die hohe Anteilnahme an der Erkrankung unserer Landrätin. Ich werde überall darauf angesprochen“, so Bertram.

Bernhard Abel vom DRK-Kreisverband und Kreisbeigeordneter Claus Potje, die auch Pfarrer Dieringer begrüßen konnten, bedankten sich bei den 13 Helferinnen und Helfern, die weit über die geplante Zeit hinaus den Ansturm bewältigen mussten. Immerhin, so Abel, seien dabei auch etwa zehn neue Blutspender gekommen. In der Regel besuchten die Blutspendetermine ca. 60 Personen: „Das waren heute deutlich mehr!“

„Ein Vielfaches als normal“ resümierte auch Kreis-geschäftsführer Jürgen von der Au in der Grundschule Freinsheim. Auch hier sei man den Besuch von etwa 60 Personen gewöhnt, aber die 180 an diesem Abend schlugen alle Rekorde. „Schlag 17 Uhr standen schon zehn Frauen und Männer vor der Tür“, freute er sich.

Erster Kreisbeigeordneter Erhard Freunscht sagte auch den 18 Helferinnen und Helfern des DRK Dank, die das Ärzteteam unterstützten. Im Einssatz waren auch vier Jugendrotkreuzler. „Zwei Mädchen mussten wir als Info-Team abstellen, so viele Fragen kamen zum Thema Typisieren und dem Weg des Blutes danach“, erklärte von der Au. In Freinsheim freute man sich beim DRK über elf Neuzugänge bei Blutspendern, überwiegend jüngere Menschen. „Ansonsten stellten wir zuletzt einen Rückgang der Bereitschaft fest“. Auch in Freinsheim zapfte die DRK-Mannschaft bis nach 21 Uhr Blut.

Manfred Letzelter
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