Katholische Kirchenchor „St. Cäcilia“
Cäcilienfeier in Lambrecht
Mit einer Tischmesse gedachte der Katholische Kirchenchor „St. Cäcilia“ seiner Patronin, der Heiligen Cäcilia, zelebriert von Kaplan Balaswamy, ausgeschmückt mit entsprechenden Liedbeiträgen durch die gemischte Chorgemeinschaft unter der Leitung von Wolfgang Schöfer. Dabei ging Kaplan Balaswamy besonders auf das Leben der Heiligen ein, die schon seit dem Mittelalter als Schutzpatronin der Kirchenmusik zählt.
Für den beliebten Kaplan und die Vorsitzende Christa Koppenhöfer war es eine besondere Ehre, fünf Chormitglieder für langjährige Zugehörigkeit mit Urkunden und Präsenten auszuzeichnen. Seit 60 Jahren singt Amalie Kern in einer katholischen Chorgemeinschaft. Zuerst gehörte sie dem Katholischen Kirchenchor Neustadt-Schöntal an, wechselte dann nach ihrer Hochzeit und Umzug nach Lambrecht 1963 in den dortigen Kirchenchor, dem sie bis heute angehört. Barbara (Bärbel) Schöfer hatte ebenfalls mit dem Chorgesang im Schöntal begonnen, wechselte dann zusammen mit ihrem Mann Rolf Schöfer 1999 nach Lambrecht, als ihr Sohn Wolfgang Schöfer zu diesem Zeitpunkt die Chorleitertätigkeit beim Lambrechter Kirchenchor übernahm, weil sich der Schöntalchor mangels Aktiven auflöste. Beiden verdienten Sängerinnen überreichten sie Dankurkunden von Herrn Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, verbunden mit einem Geschenk, dem Büchlein „Kleines Dombuch“, dessen Inhalt sich mit der Geschichte, dem Bau und Bedeutung des Kaiserdomes zu Speyer in Wort und Bild befasst. In seiner Dankurkunde zitiert Bischof Wiesemann u. a.: „Von Gott können wir nicht reden. Über Gott dürfen wir nicht schweigen. Also lasst uns singen!“.
Für 40jährige Treue zum Katholischen Kirchenchor Lambrecht wurde Karl-Hans Joa ausgezeichnet, die Ehrung für 25 Jahre durfte Bruno Koppenhöfer in Empfang nehmen. Mit einer Urkunde bedankte sich der Chor bei Wolfgang Schöfer für seine 35jährige Sänger- und Chorleitertätigkeit seit 1999 in Lambrecht. Für die Treue zum Chor wurden die verdienten Sängerinnen und Sänger zusätzlich mit einem Präsent bedacht, verbunden mit der Bitte, dem kleinen, aber doch beachtenswerten gemischten Chor weiterhin die Treue zu halten, um weiterhin die Festgottesdienst zu allen Feiertagen musikalisch mitgestalten zu können. Im Anschluss an den offiziellen Teil schloss sich ein gemütliches Beisammensein an, bei dem das Thema „Chor“ natürlich im Vordergrund stand, besonders, wie man es bewerkstelligen könne, neue Sängerinnen und Sänger zu gewinnen. Die jetzt noch stattfindenden Singstunden sind gezielt auf das Weihnachtsfest und die Christmette ausgerichtet.
von Bruno Koppenhöfer