Generalversammlung Schützengesellschaft
Nicht nur die Aufrechterhaltung des Schießbetriebes, sondern auch die Schießanlage selbst erfordert von den Mitgliedern der Schützengesellschaft ein großes Engagement. Jede helfende Hand ist willkommen, war aus den Worten von OSM Bernd Entzminger in seinem Jahresbericht anlässlich der Generalversammlung heraus zu hören. So wurden im vergangenen Jahr die notwendigen Erhaltungsarbeiten am Schützenhaus ausgeführt, die Wasserleitung im Gebäude neu verlegt und mit einer Rohrbegleitungsheizung gegen Frost geschützt. In der Luftdruckhalle wurde die marode Holzverkleidung und Isolierung zurückgebaut, die beschädigte Regenrinne gegen Abrutschen gesichert.
Ein voller Erfolg war das Ostereierschießen mit 20 Prozent mehr Teilnehmern, allerdings seien es zu wenige Helfer in der Küche und an den Ständen gewesen. Das gleiche Dilemma gilt auch bei den Arbeitseinsätzen. Die Vorbereitungen für die Dachsanierung in der Luftdruckhalle laufen, mit den Arbeiten wird Ende Mai begonnen, im Nebenzimmer muss der Boden ausgetauscht werden. Dem Verein gehören derzeit 138 Mitglieder an. Bernd Entzminger erinnerte noch einmal daran, dass er 2014 aus beruflichen Gründen nicht mehr als Oberschützenmeister zur Verfügung steht. Auch in der Küche wird dringend Verstärkung gebraucht.
Beachtliche Platzierungen der SGL wurden bei den Kreis- und Landesmeisterschaften erzielt, war dem Bericht des Sportleiters zu entnehmen. Bei den Kreismeisterschaften waren 22 Starter mit 50 Starts in 20 Disziplinen aktiv, erkämpft wurden fünf erste, sieben zweite und sieben dritte Plätze. Bei den Landesmeisterschaften belegte Melanie Seelmann den zweiten Platz in der Disziplin Zimmerstutzen Damen. Sie erhielt auch das Meisterschützenabzeichen des Deutschen und des Pfälzischen Sportschützenbundes.
Reinhard Henjes appellierte eindringlich an die Mitglieder, sich um mehr jugendliche Schützen für den Verein zu bemühen. Die Diskussionen „Sportschützen gefährden durch ihr Hobby die öffentliche Sicherheit“ seien ganz und gar nicht angebracht und mache es den Eltern nicht leichter, ihre Kinder bei der Ausübung des Schießsportes zu fördern und zu unterstützen. Er zeigte detailliert seine Bemühungen auf, neue Jugendliche für den Schießsport zu gewinnen, die Bemühungen müssten intensiviert werden. Das neu angeschaffte Lasergewehr betrachtete er als eine gute Grundlage, Jugendliche zu animieren. Als Erfolg bezeichnete er die Tatsache, dass kein einziges Jugendtraining ausfallen musste.
Renate Krüger-Haag legte die Vereinsfinanzen offen, ein kleines Plus wurde erwirtschaftet. Peter Hellmann bestätigte für die Kassenprüfer eine sehr übersichtliche und ordnungsgemäße Kassenführung, seiner beantragten Entlastung für die Vorstandschaft folgte die Versammlung einstimmig.
von Bruno Koppenhöfer