L a m b r e c h t ( P f a l z )   10.02.2014  

Evangelische Kindertagesstätte und Hort "Arche Noah"
Kleines Paradies für Kinder geschaffen
Arbeiten im Außenbereich der evangelischen Kindertagesstätte laufen auf Hochtouren

     
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Die umfangreichen Arbeiten, den Außenbereich der evangelischen Kindertagesstätte und Hort „Arche Noah“ zu erneuern, laufen Dank des guten Wetters wieder auf Hochtouren. Die Maßnahme wurde nach Aussage der Leiterin Uschi Theis am 31. August 2013 begonnen, geplant waren insgesamt drei Jahre Umgestaltungsarbeit. Diesem Plan ist man weit voraus, es wird mit der Fertigstellung bis zum Ende der Sommerferien im August dieses Jahres gerechnet. Und das sei nur möglich, weil man auf engagierte Helferinnen und Helfer zählen kann.

Das Areal umfasst eine Größe von ca. 1200 Quadratmetern. Beim nächsten größeren Arbeitseinsatz am Samstag, 22. Februar, rechnet man mit ca. 40 Personen, die sich aus den Eltern der Kinder, dem Kindergartenleitungsteam und freiwilligen Helfern zusammensetzen. Täglich arbeiten zwischen zwei und vier Helfer auf dem Gelände, das komplett neu gestaltet wird. Der ehrenamtlich tätige und verantwortliche Bauleiter Elias Hilgert hält alle Fäden zusammen, unterstützt von Harald Henrich. Bereits neu angelegt wurde ein Baum-Mikado, eine neue Schaukel mit Holzspänen als Fallschutz, eine Rutsche, ein Knüppelaufgang und eine Kletterschräge. Ein gepflasterter Rundweg über das Gelände ist im Bau, auf dem die Kleinen nach Fertigstellung mit ihren Fahrrädchen unterwegs sein können. Für die vorgenannten Arbeiten waren erhebliche Aushubarbeiten notwendig, eine Entsiegelung der alten Flächen wurde vorgenommen. Ein separater U3-Bereich wird entstehen, damit die Kleinsten auch geschützt sind und nicht durch evtl. herumfliegende Bälle usw. und die Spielaktivitäten der „Großen“ gefährdet sind. Auf dem Gelände ist noch ein gepflasterter Bereich als Spielfläche sowie ein notwendiger Geräteschuppen vorhanden.

Ziel ist es, ein naturnahes Außengelände mit ökologischen Nischen zu schaffen. So wurde auch ein großer Holzstapel aufgesetzt, der die Wärme speichern soll und Wohnraum für Kleintiere bietet. Das ganze verbaute Holz stammt aus dem heimischen Wald. Ein ganzer Lkw Kastanienholz aus dem Lambrechter Wald wird vor Ort verarbeitet, wobei das Holz bei dem gesamten Ausbau eine große Rolle spielt. Es ist für die Neugestaltung von großer Bedeutung, mit nachhaltigen Materialien zu arbeiten und Reccoursen aus dem Umfeld zu nutzen. Besonderen Dank ergeht hierfür an den Förster der Stadt, Reinhard Scherr.

Der Hof vor dem ehemaligen Schwesternhaus, heute Hort, wird mit ökologischen Naturmaterialien ausgelegt, im östlichen Teil des Geländes wird noch eine Zisterne eingebracht, mit deren, über Dachflächenentwässerung gesammelten Inhalt, der neu gestaltete Spiel- und Matschbereich betrieben wird. Ein Spielhaus mit Baumstammaufgang wird rund um die vorhandene Platane vor Ort gebaut werden.

Das Kita-Team ist sehr froh und dankbar über das große Engagement der Stadt und dem städtischen Bauhof, wo sie regelmäßige Unterstützung erfahren. Weitere Firmen und Privatleute unterstützen das Projekt vor Ort recht großzügig. Nicht zuletzt sind es die Eltern und das Kindergartenteam, die immer kräftig bei den Arbeitseinsätzen mit zupacken, keine Arbeit, und sei sie noch so schwer, ist ihnen zuviel. Schon jetzt ist zu erkennen, dass nach der Fertigstellung für die Kinder hier ein kleines Paradies zur Verfügung steht.

von Bruno Koppengöfer