L a m b r e c h t ( P f a l z )   17.08.2014  

Pfälzerwald-Verein OG Lambrecht
Lambrecht eine der wenigen Ortsgruppen des Pfälzerwald-Vereins auf dem Deutschen Wandertag 2014
Bad Harzburg und der Brocken nicht interessant genug?

     
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Im zweiten Jahr in Folge war die Ortsgruppe Lambrecht des Pfälzerwald-Vereins auf dem Deutschen Wandertag. Neun Personen, der Vereinsbus und viel Neugier führen in neue Wander-Regionen. War es letztes Jahr Oberstdorf, so war es dieses Jahr Bad Harzburg und der Harz mit der höchstem Erhebung, dem Brocken. Am Ankunftstag wird sich immer am Ort des Geschehens „orientiert“, das heisst nach dem Bezug der Zimmer in der Pension Talmühle (Elbingerode) waren noch ein paar Kilometer nach Bad Harzburg und zurück fällig. Schon am nächsten Tag war der Brocken „fällig“, denn das Wetter war vielversprechend. Der Aufstieg von Schierke war zwar anstrengend, weil es die steilste Variante war, aber die Aussicht auf dem Brocken belohnte für die Mühen. Am zweiten Tag sollte ein einfacherer Weg vom Wasserwerk Wernigerode zum Ottofelsen führen, aber der Weg zum Gasthaus „Steinerne Renne“ und danach zum Ottofelsen, erinnerte stark an den Aufstieg vom Vortag. Dafür war die Aussicht auf dem Ottofelsen phänomenal. Danach Stadtbesichtigung und einige Gruppenmitglieder fuhren sogar noch zum Schloß.

Der Samstag war dem Treffen mit dem „Wandertagsvertreter“ der Ortsgruppe Gimmeldingen gewidmet. Karl Heinz Hammel besucht schon seit vielen Jahren die Wandertage und hat früher mit Wolfgang Eichmann die Wimpel beim Umzug abgeholt und jetzt mit dieser „Neuner-Bande“. Natürlich wurde auch etwas gewandert. Mit der Seilbahn fuhr man zur Harzburg Heinrich IV und wanderte dann zum „Kreuz des dt. Ostens“, zur „Rabenklippe“ mit dem Luchsgehege und zum „Molkenhaus“. Im Luchsgehege bestand tatsächlich die Möglichkeit die Luchse live zu sehen, ohne auf den Fütterungstermin 14.30 Uhr warten zu müssen. Danach ging es noch auf die Fanmeile.

Sonntag ist der Tag des Umzuges und die Stadt wird bunt, denn die vielen Wandergruppen aus ganz Deutschland kommen zum Teil in „Uniformen“, gleichfarbiger Kleidung (oder Regenschirmen) oder auch im bunten Mix. Über 50 Einzelgruppen zählt der Lindwurm, der sich dann ab 14 Uhr durch Bad Harzburg zieht. Dieses Mal sehen die Zugteilnehmer auch die meisten anderen Gruppen, denn auf einer Strecke ist Begegnungsverkehr eingerichtet. Man klatscht sich ab oder fotografiert den Gegenverkehr oder erfreut die Zuschauer mit „Glück auf“-Rufen. Und das Wetter hält. Es gab zwar mal Schauer und nachts ausgiebigeren Regen, aber die Wege waren alle begehbar und es waren damit schöne fünf Wandertage.

 

von Ewald Metzger