L a m b r e c h t ( P f a l z ) | 11.11.2014 |
Bei der diesjährigen Martinsfeier hatte es den Anschein, als wäre „etwas Sand im Getriebe“. So wurde die Stadtkapelle schmerzlich vermisst, die aus personellen Gründen die Teilnahme am Umzug durch Lambrechter Straßen absagen musste. Somit verlief der Martinsumzug vom Friedrich-Ebert-Platz in den Hof der Feuerwehr ziemlich ruhig und da die drei ortsansässigen Kindergärten „Arche Noah“, „Rappelkiste“ und „St. Lambertus“ eigene Martinsfeiern in den Kindergärten im Vorfeld veranstalteten, entfielen auch die Martinslieder, die früher immer am großen Lagerfeuer bei der Feuerwehr gesungen wurden, genügend Teilnehmer waren schon anwesend. Vielleicht sollten auch die Eltern für die Zukunft das eine oder andere Martinslied mitlernen, um ihren Nachwuchs mit Singen am Lagerfeuer zu unterstützen. In das Programm eingebunden war die Geldübergabe des Erlöses aus dem vorigen Jahr, die der Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Lambrecht, Markus Kern, vornahm. Er rief die Verantwortlichen auf, auch weiterhin bei der Stange zu bleiben, um diese alte Tradition weiter fortführen zu können. Für jeden Kindergarten hatte er 120 Euro in einem Kuvert, das sei gutes Geld für einen guten Zweck. Und da in diesem Jahr das Wetter mitspielte und auch sehr viele Gäste anwesend waren, stellte er für das nächste Jahr vielleicht einen höheren Betrag in Aussicht. Mit Glühwein, Würstchen und Tee für die Kinder war die Feuerwehr gut gerüstet.
von Bruno Koppenhöfer |