L a m b r e c h t ( P f a l z )   26.11.2015  

Industriegewerkschaft Bergbau – Chemie – Energie
Ehrungen Gewerkschaftsmitglieder

Es ist schon eine kleine Tradition, dass kurz vor dem Weihnachtsfest im Gemeinschaftshaus Lambrecht langjährige und verdiente Mitglieder der Industriegewerkschaft Bergbau – Chemie – Energie (IG BCE) mit Ehrenurkunden, Anstecknadeln und Präsenten durch den Ortsgruppenvorsitzenden Hermann Schönung und in diesem Jahr durch Gewerkschafts-Chefsekretär Ulrich Schacht vom Bezirk Saarbrücken ausgezeichnet werden.

Einige der zu Ehrenden waren durch Krankheit verhindert, erwähnt sollen sie an dieser Stelle aber doch werden. Zur Ehrung standen an: Für 60 Jahre Horst Wiggermann, Haßloch. Für 50 Jahre: Traugott Frieß, Lindenberg; Werner Makarow, Lindenberg; Irma Müller, Böhl-Iggelheim; Walter Schmidt, Neustadt; Theo Kuhn, Neidenfels; für 40 Jahre Hermann Schönung, Lambrecht; Klaus Reinhart, Lindenberg; für 25 Jahre: Eveline Kempter, Neidenfels; Jürgen Knoll, Rödersheim-Gronau; Holger Köhler, Frankeneck; Edeltraut Koppenhöfer, Lambrecht; Andrea Nily, Mutterstadt; Rosemarie Pohl, Obrigheim; Andreas Recktenwald, Böhl-Iggelheim und Holger Schuler, Meckenheim.

In seiner Würdigung der Jubilare sagte Ulrich Schacht unter anderem, dass derzeit viele Ehrungen auf dem Programm stünden, was beweise, dass die Gewerkschaft eine lange Tradition habe, so die IG BCE seit 125 Jahren, deren Jubiläum man gerade feiere. Daher gelte der Dank der Gewerkschaft vor allem den Jubilaren. Durch die Gewerkschaftsarbeit gehe es vielen Arbeitnehmern besser, daher laute auch das Moto heute „Wir stehen hinter Dir“. Man wolle nicht nur über Erfolge reden, denn hier seien auch die Politiker gefordert. Man wolle die Initiativen weiter stärken, um in den Betrieben stärker zu Wort kommen. „Ohne uns wären die Einkommen niedriger“ sagte Schacht und fügte an, dass man mit der Mitbestimmung neue Aufgaben angehen könne.

„Es ist gut, dass wir den Mindestlohn haben, aber zufrieden sind wir damit nicht. Eine Einheit mache stark, eine Spaltung schlecht“ und die Einheit sei die Grundlage der Gewerkschaft, wirtschaftliche und soziale Fortschritte weiter zu verfolgen, es lohne sich auf jeden Fall und er zeigte Beispiele aus dem großen Repertoire an. „Mit uns kommt die neue Zeit“ heiße es auf den Plakaten zum Jubiläum, man stünde für Fortschritt auch nach 125 Jahren. „Ein herzliches Glückauf allen Jubilaren“ sagte er zum Ende seiner Ausführungen und überbrachte die Glückwünsche des Landes- und Bezirksvorstandes.

 

von Bruno Koppenhöfer