L a m b r e c h t ( P f a l z )   09.01.2014  

Fasnachtskomitée „Die Lambrechter Gäsböck“
Schlüsselübergabe

  

„Neue Besen kehren gut, doch die alten wissen, wie man besser in die Ecken kommt“ sagte Sitzungspräsident Markus Kern im Rahmen der traditionellen Schlüsselübergabe der Stadtverantwortlichen an das Fasnachtskomitée „Die Lambrechter Gäsböck“ im Ratssaal des Zunfthauses und appellierte an die Vertreter der Parteien: „Kehrt alle zusammen im Sinne der Stadt, dann hat es der Dreck viel schneller auch satt!“.

In gereimten Worten sagte Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller, dass er zusammen mit seinen beiden Beigeordneten gerne die Macht in Narrenhände gebe, weil er nicht nur zum Geburtstag gratulieren wolle, sondern er wisse auch, dass die Fasnachter es gut verstehen, als Jecken durch das Land zu toben und Freude und Frohsinn in der Bevölkerung  zu vermitteln, denn der Alltag hole schließlich alle am Aschwermittwoch wieder ein und die Sorgen seien dann doch wieder dieselben. Das Motto des Jahresordens sei nur umzusetzen, wenn alle Mitglieder des Stadtrates an einem Strang ziehen und zusammenarbeiten.

„Die Regierung der Stadt, ich saachs ganz schnell, iwwernemmen die Fasnachter vum FKL“ sagte der Sitzungspräsident zur Machtübernahme. Die Aktiven des FKL brachten einen roten Besen als Geschenk mit über  den er einiges zu erzählen wusste. Die Borsten seien rot weil die SPD viel Arbeit erledigen müsse. Und dabei erläuterte er die aufgebrachten Schilder mit den brisanten Themen Tankstelle in Lambrecht; Gemeinschaftshaus mit Geschäftsführer; Ruine altes Altenheim; bunte Lambrechter Kulturwelt; Veranstaltungen des FKL im Gemeinschaftshaus; Schatzkammer Stadtwerke und die Beigeordnetenwahlen. Im Anschluss ergoss sich eine Ordensflut über die Vertreter aus Politik und des FKL.

 

von Bruno Koppenhöfer