L a m b r e c h t ( P f a l z )   02.08.2015  

Stadt Lambrecht (Pfalz)

564. „Lambrechter Gäsbockkerwe“
Fotos von Kerweredd und Videoclip Feuerwerk sind in Berabeitung

Videoclip Kerweumzug

Gelungen war in diesem Jahr wieder der Auftakt zur Lambrechter Gäßbockkerwe, dennoch wurde die sonst übliche Blasmusik schmerzlich vermisst, wie auch Kerweredner Markus Kern in seiner Begrüßung der zahlreichen Kerwegäste sagte. Seine Kritik zum Ausweich-Kerweplatz war deutlich zu hören, u. a. sagte er „…awwer des Verwaltungs-Nein war net zu kippe, do kannscht der nur noch an de Kopp halt tippe! Wo ein Wille iss, da iss auch ein Weg, doch auch nur, wenn ich uff den kee Steine leg!“

Nachdem das Strauß-Stecken an den Gaststätten wegen dem Ausfall der Stadtkapelle in diesem Jahr ausfiel, wurde ein zentraler Kerwebaum am Eingang des Sportplatzes durch die Kerwejugend aufgestellt. Günter und Niklas Brombacher hatten sich auf den Weg zum Kerwegrab gemacht, um die Kerweattribute in  Form einer Flasche Wein auszugraben, die natürlich sofort geköpft wurde. Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller wurde spontan dazu berufen, das Fass Freibier für die Kerwegäste anzuschlagen, was sich als gar nicht so einfach entpuppte. Trotzdem floss das kühle Nass, das Angebot wurde gerne angenommen, den ersten Kerweschoppen kostenlos zu trinken.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Kerweumzuges, 20 Gruppen aus verschiedenen Vereinen hatten sich zu Fuß oder mit geschmückten Festwagen auf den Weg durch Alt-Lambrecht gemacht, dazu strahlte nicht nur die Sonne von einem wolkenlosen Himmel, man sah allen Akteuren die Begeisterung an. Der Musikverein Esthal und die „Haßlocher Mackenbacher“ sorgten für beste Stimmung, da gab es auch spontan Beifall der Zuschauer am Straßenrand.

Besonders hervorzuheben der Festwagen der Garten- und Blumenfreunde mit dem Motiv „125 Jahre Verein der Garten- und Blumenfreunde“ mit dem Hinweis auf den Festabend am 19. September. Die Feuerwehr hatte die Baustelle in der Klosterstraße im Visier mit entsprechender Dekoration des Festwagens und auf dem Transparent an den Seitenwänden stand zu lesen. „Die Minions schaffen wie in de Fabrigg, het mer die gelosst wären mer heit uff de Brigg“. Noch zu erwähnen die Gruppe des Verkehrsvereins, die auf das Lambrechter Brauchtum aufmerksam machte.


Kerweredner Markus Kern

In seiner Kerweredd berichtete Markus Kern u. a. von zwei Frauen, die beim „Runden Tisch“ nahe des Dicke-Stein-Turmes von einem nackten Mann überrascht wurden, weiter von einem Mallorca-Urlauber, der sich in einer Grünanlage nackt präsentierte und als die Polizei anwesend war, sich als Adonis und Statue präsentierte. Markus Kern kritisierte die Berichte von einer Massenschlägerei auf dem Lambrechter Sportplatz, wobei leider der TSV in den Medien als Sündenbock dargestellt wurde, der verursachende TV Mußbach mit keinem Wort erwähnt wurde. Und sagte: „Denn in Bild, Radio un TV, spricht vom Weinort keine Sau“. Ein Lacher war die verkaufte Bratwurst beim TSV, wobei die Brötchen von der letzten Woche eine große Rolle spielten. Und nicht zuletzt war die Rede von einem Feuerwehrmann, der bei einem Einsatz im Fischteich versank. „Und die Moral von der Geschicht, vergiss beim Einsatz die Schwimmärmel nicht!“. Ein Gelächter auch für die Episode mit der Thai-Küche und missverständlichem Austausch, da  sich der Thai-Koch auch noch als Appenthaler entpuppte.

Zum Programm am Montag gehörte das Brillant-Feuerwerk „Sommernachtstraum 2“, das auf dem Sportgelände abgeschossen wurde. Am heutigen Dienstag klingt die 564. Lambrechter Gäßbockkerwe mit Live-Musik beim Sportheim „Jahnweise“ aus.

 

Fotos Kerweumzug

Hasslocher Böllerschützen
     

Bürgermeister, Kerwekomitée und Kerwejugend
        

        

Musikverein Esthal
        

125 Jahre Verein der Garten- und Blumenfreunde
        

Katholische Kindertagestätte St. Lambertus
        

Verkehrsverein Lambrecht(Pfalz) e.V.
        

Die Mackenbacher Musikanten aus Hassloch
  

Club Freundschaft 1892 Frankeneck
        

Freiwillige Feuerwehr Lambrecht(Pfalz)
        

Pfälzerwald Verein OG Lambrecht(Pfalz)
        

"In der Pfalz ist der Teufel los" - Duo Angelo und Seppi
  

Städt. Kindertagesstätte "Rappelkiste"
        

TSV Lambrecht
        

FKL Lambrecht
        

     

Oldtimer Motorsportclub Lambrecht e.V. im ADAC
  

DJ Sascha
     

DRK und Ordnungswagen der Freiwilligen Feuerwehr
        
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Text von Bruno Koppenhöfer
Fotos von Tanja König, Harald König und Andrea von der Weiden