L a m b r e c h t ( P f a l z )   08.11.2015  

Pfälzerwald-Verein OG Lambrecht
Auf den Spuren der Kelten und anderer historischen Ereignisse
PWV Lambrecht auf dem Mönchsweg bei Hochspeyer unterwegs


Am höchsten Punkt des Mönchwegs Nr. 1 befindet sich die Wandergruppe des PWV Lambrecht.
Hier an der "Felsplatt" gingen die Druiden Ihren Aufgaben nach - berichtet das große Schild hinter den Wanderern.

        

     
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Rätselhafte Zeitzeichen standen auf dem Wanderplan des PWV Lambrecht und am 08. November konnte man mit dem Verein mitwandern und einen Teil davon besichtigen. Einen Teil deswegen, weil die Verbandsgemeinden Hochspeyer und Enkenbach-Alsenborn insgesamt sechs Wege mit solchen Zeitzeichen ausgewiesen haben. Die Wege sind zum Teil miteinander verbunden, zum Teil selbständig. Die Ortsgruppe Lambrecht hatte sich den Mönchsweg 1 ausgesucht mit Start und Ziel in Hochspeyer und Mittagsrast im Daubenbornerhof.

Auf dem Weg zum Daubenbornerhof führte der Weg erst einmal durch Hochspeyer in westliche Richtung zum Hundsbrunnertal. Von dort führte der Weg zum Ritterstein Nr. 167 Weidsohl bzw. zur Blücherschanze. Beides sind Zeugnisse ehemaliger Straßenverbindungen und General Blücher bekämpfte hier die französischen Revolutionsheere erfolgreich (Ende des 18. Jahrhunderts). Die Felsplatte auf dem Queitersberg wird den keltischen Druiden zugeschrieben, welche hier ihren Aufgaben nachgingen. Der Weg zur Felsplatte war fordernd, dafür lockte dann das Ziel der Mittagsrast. Auf dem Rückweg war dann auch noch einmal ein Tal zu durchqueren – dort gibt es eine Erinnerungsstätte an Hildegard von Bingen – um dann endlich die Grenze zu Russland und den Zauberwald bei Fischbach zu erreichen. Phantasievolle Figuren und Gebilde waren beidseitig des Weges aufgebaut, angebracht, versteckt und es war spannend danach zu suchen. Bis zum Ortsrand von Hochspeyer begleitete die Wandermarkierung noch die Wanderer, danach gab es viele Wege zurück zum Ausgangspunkt.

 

von Ewald Metzger
Fotos: Uwe Rinka