L i n d e n b e r g  09.03.2005  

Pfarrverband Lambrecht
K r e u z   b e w e g t
Das Kreuz des Weltjugendtages in Lindenberg


Das Weltjugendtagskreuz - getragen durch die Straßen von Lindenberg

 

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Was die olympische Fackel für die olympischen Spiele ist, ist für den Weltjugendtag ein fast vier Meter hohes und rund 30 Kilogramm schweres Holzkreuz. 

1984 vertraute es Papst Johannes Paul II. der Jugend der Welt an und seine Pilgerreise rund um den Globus begann. Das Weltjugendtagskreuz war zum Beispiel schon in Argentinien, Frankreich, den Vereinigten Staaten, Mexiko, Polen, Manila und Kanada. Es war in Krankenhäusern, Gefängnissen, Slums, Jugendzentren, Schulen und am Ground Zero in New York genauso wie in Einkaufszentren. Das Weltjugendtagskreuz ist ein Symbol für Tod und Auferstehung Jesu Christi. Es steht für Liebe und Freundschaft, Hoffnung und Frieden.

Aus der Hand des Heiligen Vaters nahmen am Palmsonntag 2004 in Rom die deutschen Jugendlichen das Weltjugendtagskreuz entgegen: "Ich bitte euch, liebe junge Brüder und Schwestern: Schaut auf dieses Kreuz, kommt ihm ganz nahe, damit ihr erkennen könnt, mit welch wunderbarer Liebe uns der Herr geliebt hat, und überlasst euch mit Freude seinem Werk der Erneuerung der Herzen!"

Auch eine Marienikone - eine Kopie der Ikone, die als "Salus Populi Romani (Heil des Römischen Volkes)" in der Kirche Santa Maria Maggiore verehrt wird, übergab der Papst den Jugendlichen: "Am heutigen Tag möchte ich der Delegation aus Deutschland auch die Ikone der Muttergottes anvertrauen. Von jetzt an wird sie zusammen mit dem Kreuz die Weltjugendtage begleiten. Sie wird ein Zeichen der mütterlichen Gegenwart Marias an der Seite der Jugendlichen sein, die ebenso wie der Apostel Johannes dazu berufen sind, die Mutter Gottes in ihrem Leben aufzunehmen", sagte Johannes Paul II.


Übergabe des  Weltjugendtagkreuzes 
in der prot. Kirche in Lindenberg - es kam aus Neustadt



Weltjugendtagskreuz und Marienikone 
in der kath. Kirche Lindenberg

Am 9. März kam das schlichte Holzkreuz als Vorbote des Weltjugendtags 2005 in Köln auf seiner Reise durch Deutschland für wenige Stunden in den Pfarrverband Lambrecht, nach Lindenberg. Das Holzkreuz wurde in der Prot. Kirche übergeben. Pfarrer Franz Neumer begrüßte die zahlreichen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen aus  den Gemeinden. Jede Pfarrgemeinde brachte sein örtliches kleines Weltjugendtags-Kreuz mit. 

"Heute kommt dieses Kreuz zu uns,  in unsere Heimat", sprach Pfarrer Franz Neumer. "Es kreuzt unseren Weg.  Wir wollen dem Kreuz begegnen und uns einreihen unter die, die ein Kreuz tragen."  

Das Kreuz als gemeinsames Zeichen der Christen. Viele Kreuze begegnen uns auf unserem Weg, stellte Pfarrer  Markus Diringer von der Prot. Kirchengemeinde Lambrecht-Lindenberg fest und brachte am Beispiel einer Straßenkreuzung, die Zuhörer zum Nachdenken.  Es sind Kreuzungen die uns auf unseren Weg aufhalten, die uns auffordern unseren weiteren Weg neu zu überdenken.

Das Weltjugendtagskreuz vorne weg, getragen von vielen Händen, gefolgt von den örtlichen Kreuzen und einer große Menschenmenge,  so führte eine Prozession als "Kreuz-Weg" durch die Lindenberger Straßen hinauf zur kath. Pfarrkirche.   

Dort fand eine  Kreuz-Feier statt. Die mitgebrachte Marienikone "Salus populi Romani" wurde neben das Weltjugendtagskreuz aufgestellt. Die liturgische Feier wurde vom Frauensingkreis des kath. Kirchenchors Esthal unter der Leitung von Gudrun Jerges und dem Blaserkreis Neustadt unter der Leitung von Traugott Baur  musikalisch gestaltet.

Die nächste Station des Weltjungendtag-Kreuzes ist Deidesheim.

 

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von Harald König