Gemeinde Neidenfels

Neidenfelser Kerwe 2008

Auf der Bühne das Kerwe-Komitee zu ihren Füßen die Kerwe-Mädels

Die Neidenfelser Kerwe 2008 ist vorbei. Sie ist die letzte unter der Verantwortung von Werner Lautensack und war wieder ereignisreich und voller Abwechslung. Beerdigt wurde sie in einem dicht besetzten Festzelt und akustisch verstärkt ins volle Vorzelt übertragen. Petra Buschmann moderierte die Rückschau über die vergangenen zwölf Monate, erzählte die eine oder andere Geschichte selbst oder gab das Mikrofon an die anderen Mitglieder des Festkomitees ab.

Es gab z.B. einen öffentlichen Aushang wegen Missmanagements der eigenen Termine oder die Erfindung eines „Dummschwätzerfilters“ wurde vorgestellt. Die Geschichten und Geschichtchen enthielten soviel Komik, dass nicht nur Insider (Neidenfelser) über das Erzählte lachen konnten, sondern auch ortsfremde Besucher ihren Spass hatten.

Duo "Fair Play" unterhielt die Gäste am Samstag Abend

Dummschwätzer-Filter im Einsatz

Unter anderem wurde auch die Geschichte erzählt, wie sich das Ponyreiter-Team des letztjährigen Kerweumzuges in Einhausen (liegt in Hessen zwischen Lorsch und Bensheim) an deren Umzug im Oktober 2007 beteiligte. Die Verbindung zu Einhausen gibt es seit letztem Jahr durch einen privaten Kontakt zum dortigen VzEdT. Dieser „Verein zur Erhaltung der Tradition“ organisiert in Einhausen den Kerwe-Umzug und nahm letztes Jahr schon am Umzug in Neidenfels teil. Dieses Jahr war der Verein (siehe www.vzedt.de, Gruppe ADI), der noch wesentlich mehr Veranstaltungen in Einhausen fördert, natürlich auch wieder mit einer Abordnung in Neidenfels und am Sonntag beim Umzug dabei.

Dieses Jahr war der Umzug zwar mit weniger „Motiven“ ausgestattet, dafür aber farbenfroher. Die Farbenvielfalt reichte vom blau der Gruppe „Daddy cool“ , über das Orange der Fußballjugend und dem kräftigen Rot der neuen „Ballsport-Mädels“ (alles TSG) bis zum weiß der Engel des Kirchenchores und dem gelb-orange der gemeindeeigenen KiTa. Dazwischen dann noch die oben erwähnten „Einhäuser“, der PWV-Ortsverein, der Mädchentreff und einige andere. Zum Schluß kam der MGV mit dem „Eiswagen“ und der Süßigkeitswurfanlage Karl Wirtz, verkleidet als Piraten auf einer Insel.

Der PWV-Ortsverein grüßt

Kirchenwerbung einmal anders

weitere Bilder von der Neidenfelser Kerwe

Mit den Zuschauern am Straßenrand zeigten sich die Akteure zufrieden und das Wetter blieb nicht nur an diesem Sonntag Nachmittag ohne Regen, sondern über alle Kerwetage. Dabei hätte gegen einen nächtlichen, abkühlenden Schauer sicher niemand etwas gehabt. Das Duo „Fair Play“ spielte deshalb lange Zeit für die Galerie (das nach den Seiten offene Vorzelt), weil es im Festzelt zu heiß war, deshalb dort nur einige Hardcore-Fans saßen und wegen der unmittelbaren Nachbarschaft zum Kerweplatz das Zelt auch an den Seiten nicht geöffnet werden konnte.

Die Ausgrabung der Kerwe litt an dem gleichen Problem : Festzelt sehr dünn besetzt, Vorzeld voll. Dafür sorgte dann die Jugend aus dem Dorf und den umliegenden Gemeinden für einen langen Kerwetag.

Ortsbürgermeister Werner Lautensack dankte in seiner Abschlußrede zur Kerwe nicht nur den vielen ungenannten Helfern im Hintergrund, sondern besonders der Firma HAC GmbH, welche nicht nur in diesem Jahr eine Stütze für das Kuratorium ist. So stellen sie nicht nur regelmäßig den Firmen-Lkw für den Umzug, sondern sponsorten in den letzten zwei Jahren die T-Shirts der Kerwemädels. Auch die Give-aways „ihres“ Kerwewagens (Süßigkeiten, Eis, Wein usw.) werden von der Firma gesponsort.

von Ewald Metzger