Katholische Kirchengemeinde Neidenfels
In der katholischen Kirche Neidenfels wird
der neue Altar geweiht
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann läßt es sich nicht nehmen die Weihe
persönlich durchzuführen

Bischof Dr. Wiesemann verteilt das Wiehwasser über dem neuen Altar. Heiner Oppermann (Bildmitte)
und Dr. Georg Müller bereiten den nächsten Gottesdienstvortrag vor.

Am vergangenen Samstag erhielt die katholische Kirchengemeinde in Neidenfels hohen Besuch. Bischoff Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Bischofssekretär Dr. Georg Müller und Domkapitular Peter Schappert feierten gemeinsam mit Pfarrer Franz Neumer und Kaplan Karunakar Reddy-Thumma einen Gottesdienst. Anlass war die Weihe des neuen Altars, des dazugehörigen Ambo (Lesepult) und der passenden drei Altarleuchten durch Bischoff Wiesemann.

In seiner Predigt beschrieb Bischoff Wiesemann Ambo und Altar als Tische des Wortes, welche in Neidenfels als neues Ensemble die Chance bieten das Wort Gottes neu wahrzunehmen. Selbst wenn keine Eucharistie gefeiert wird, ist Gott und sein Wort da in Form des neuen Altars vor Ort existent. Ein heiliger Ort, auf den man nicht alles drauflegen sollte. Die Lesungen aus dem Buch Joshua und dem Hebräerbrief wurden vorgetragen von Monika Schoberwalter und Gemeindereferentin Anja Sachs. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Singkreis St. Josef Neidenfels-Frankeneck unter der Leitung von Thomas Kaiser. Dieser übernahm auch die Gesangs-Soli. An der Orgel saß Josef B. Histing und Thomas Kaiser.

Der Ambo wird gesegnet	Die Salbung des Altars
Bischof Wiesemann entzündet den Weirauch auf dem Altar	r Singkreis St. Josef Neidenfels-Frankeneck unter der Leitung von Thomas Kaiser

Der Altar besteht aus Gestein und Metall und wurde von Christof M. Beysser geschaffen. Die Altarplatte (auch Mensa genannt) besteht aus Metall und es sind fünf Kreuze in die Oberfläche eingelassen – eines an jeder Ecke und eins in der Mitte. Der Körper (Predella) des Altars ist aus Metall, ebenso wie Ambo und Altarleuchter. Die Weihe wurde eingeleitet durch das versprühen von Aspergens (Weihewasser), welches vorher auch über die Kirchengemeinde verteilt wurde. Danach salbte Bischoff Wiesemann den Altar mit Chrisam (Salböl), genauer gesagt die fünf eingelassenen Kreuze. Bischofssekretär Dr. Georg Müller bereitete den Altar vor und verteilte an den fünf eingelassenen Kreuzen Weirauch, welchen der Bischof dann entzündete. Zum Schluß wurden noch die Kerzen der drei Leuchter geweiht und entzündet.

Nach der Eucharistiefeier wurde die Kirchengemeinde zu einem „Abend der Begegnung“ ins Sängerheim Neidenfels eingeladen und verbrachte dort noch einen gemütlichen Abend. Bischoff Wiedemann eröffnete den Abend mit einem Tischgebet und suchte dann den Kontakt zu den Gemeindemitgliedern.

Der anschließende Treff im Sängerheim

von Ewald Metzger
Fotos: Ewald Metzger und Klaus Kaiser