N e i d e n f e l s | 14.11.2010 |
Gemeinde Neidenfels
„Geben Sie ein Beispiel !“ forderte Dr. Klaus Schneider seine Neidenfelser Mitbürgerinnen und Mitbürger in seiner Rede zum Volkstrauertag auf. Er wollte damit nicht mehr Trauerarbeit für die gefallenen Soldaten und die getötete Zivilbevölkerung der beiden letzten Weltkriege erreichen, sondern die Ursachen und Auslöser der beiden Kriege in Erinnerung rufen. Gier, Hass, Intoleranz usw. gehören auch heute (noch/wieder) zu unserer Erlebniswelt. Vor Fanatikern sind wir nie sicher und wohin uns solche Gefühle und Ansichten schon führten, können wir in Filmen und Bildern sehen. Deshalb sollte uns die Vergangenheit auch weiter Mahnung und Beispiel sein, um den herrschenden Frieden auch weiter zu erhalten. Die Vertreter der Kirchen, Pfarrerin Friederike Reif und Heiner Oppermann beschäftigten sich in Gebet und Predigt mehr mit den Folgen der Kriege für die Bevölkerung und die Politik, während Rosemarie Bonnen und Heinz Seiler konkret den Gefallenen gedachten. Umrahmt wurde die Gedenkfeier musikalisch vom Männerchor 1886 Neidenfels e.V.
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