N e i d e n f e l s | 27.02.2011 |
Protestantische Kirchengemeinde Esthal-Frankeneck-Neidenfels
Dekan Armin Jung hielt noch im Gottesdienst die erste Abschiedsrede. Er unterstellte darin Pfarrerin Reif zwar die ersten grauen Haare, berichtete aber sehr wohlwollend von den ersten Kontakten und lobte ihre Arbeit in der Pfarrei und im Dekanat. Er tut sich damit auch leicht, schließlich zieht die Familie Reif/Seitz in seine Kirchengemeinde und als Kollegin geht sie ihm auch nicht verloren, denn Friederike Reif stellt sich für „Notfalleinsätze“ selbstverständlich zur Verfügung. Im Gemeindesaal übernahm Dekan Jung dann die Moderation des Nachmittages und strukturierte die Auftritte der Redner. Die Wortbeiträge waren so bunt, so ernst oder auch anrührend wie die handelnden Personen und dahinterstehenden Personengruppen. So konnte Karl Wirtz sein karnevalistisches Talent nicht verbergern, als er nach dem Ende seiner Rede noch diverse Fußnoten vorlas. Pfarrer Frank Wiehler versuchte den Anwesenden den Schmerz zu mindern, indem er ausführte, dass wir nicht verlassen, sondern verändert werden. Pfarrer i.R. Rudi Job war der erste Pfarrer auf dieser Pfarrstelle, Friederike Reif ist die letzte Pfarrerin, denn die Stelle wird nicht mehr besetzt werden. Über die neuen Strukturen muss man sich in den nächsten Wochen und Monaten unterhalten. Trotzdem – oder gerade deshalb – wird man am 29. Mai 50 Jahre evangelische Kirche in Frankeneck feiern und Pfarrer Job wird eine besondere Predigt halten. Dazu lädt er alle recht herzlich ein.
Sowohl in der Kirche wie auch im Gemeindesaal sorgte der protestantische Kirchenchor Neidenfels und der protestantische Frauenchor „Cantilena“ aus Frankeneck für die musikalische Umrahmung. Der Fortbestand dieser beiden Kulturträger liegt Pfarrerin Reif besonders am Herzen, deshalb wurde in Abstimmung mit den Presbyterium beschlossen, den Erlös der Kollekte für die Chorarbeit zu verwenden.
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