N e i d e n f e l s   29.11.2012  

CDU Ortsgruppe Neidenfels
Brigitte Hayn ehrt verdiente Neidenfelser Parteimitglieder
und berichtet aus der Landespolitik

Aber auch die „Politik vor Ort“ informiert die Neidenfelser Parteifreunde

MdL Brigitte Hayn (zweite von rechts) gratuliert gemeinsam mit Ralf
Kretner (rechts außen) und Ortsvorsitzendem Gerhard Neubert (links
außen) dem langjährigen Mitglied Gerhard Keller

Gerhard Neubert (Bildmitte) erhält aus den Händen von Brigitte Hayn
und Ralf Kretner seine Dankesurkunde für 25-jährige Mitgliedschaft.

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der CDU Ortsgruppe Neidenfels ehrten MdL Brigitte Hayn und der Gemeindeverbandsvorsitzende Ralf Kretner das Mitglied Georg Keller und den 1. Vorsitzenden Gerhard Neubert für langjährige Mitgliedschaft.

Georg Keller erhielt Urkunde und Anstecknadel für 40 Jahre Zugehörigkeit zur CDU. Davon war er 27 Jahre ununterbrochen im Gemeinderat tätig und insgesamt 21 Jahre im Verbandsgemeinderat.  2009 war er mit dem Gewinn der Bürgermeisterwahl durch seine Partei der „glücklichste Mann von Neidenfels“. Der Name Georg Keller steht für Projekte wie z.B. dem Fahrradweg zwischen Frankeneck und Neidenfels oder die Kinderfahrradschule, die er neuerdings in Neidenfels anbietet.

Gerhard Neubert blickt auf 25 Jahre Parteizugehörigkeit zurück, er war bis jetzt 15 Jahre im Gemeinderat und drei Jahre im Verbandsgemeinderat. Seit 2009 ist er auch 1. Beigeordneter der Gemeinde Neidenfels.

In ihren Ausführungen zur Landespolitik freut sich Hayn, dass die Landespartei unter Julia Klöckner wieder an einem Strang zieht und „wieder da ist“. Sie thematisiert die Nürburgring-Affäre und das Finanzierungsverhalten der Landesregierung und die Auswirkungen auf die Kommunen. Ihre Hinweise auf zukünftig fehlendes Personal bei Kindergärten und Pflegeeinrichtungen passen zu den Einschätzungen von Hans-Werner Rey (Beigeordneter der Verbandsgemeinde), der sich das Aktionsthema „Alt – arm – allein“ auf die Fahne geschrieben hat und im Moment prüft, ob man in Lambrecht und in der Verbandsgemeinde vielleicht mit einer Stiftung die schon vorhandenen Hilfen weiter ausbauen kann.

Ihn empört die Benachteiligung der Verbandsgemeinde durch den Kreis (Beispiel Helmbachweiher), die durch die jetzt beschlossenen Einschnitte beim Busverkehr eine weitere Stufe erreicht. Durch einen längeren Fahrplantakt werden nicht nur die „Alten“ weniger mobil, sondern das Tal verliert weiter an Attraktivität. Damit ziehen noch mehr „Junge“ aus dem Tal weg und die Altersstruktur in der Verbandsgemeinde kommt noch mehr aus dem Gleichgewicht.

Für Sybille Höchel war der Abend besonders angenehm, denn alle Redner des Abends lobten ihre Arbeit und Gerhard Keller prognostiziert ihr bei der nächsten Wahl eine Zustimmung von 80 Prozent der Stimmen. Deshalb war ihre Liste der Erfolge lang (z.B. Friedhof, KiTa, Dorfjugend), aber die sanierungsbedürftigen Straßen und die Sporthalle/Sportplatz gehören noch zu ihren Sorgenkindern. Es blieben somit auch nach offiziellem Ende der Versammlung noch genügend Gesprächsthemen für die „Sitzung nach der Sitzung“.

 

von Ewald Metzger