In Weidenthal flogen beim "Knutfest - das Original", die Tannenbäume wieder hoch und weit, oder sie landeten im Feuer.

Die originelle Idee des Weidenthaler Fußballclubs ging nun schon in die siebte Runde. Was im Januar 2003 aus einer Laune heraus im kleinen Rahmen begann, bringt jedes Jahr einen wahren Besucheransturm zum Festgelände im Langental.

Rund um das Fest war wieder viel geboten. Zum dritten Mal fand die Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen statt. Ein Dreikampf mit den Disziplinen Hoch-, Weit- und Schleuderwurf. 59 Männer und 9 Frauen gingen ab dem frühen Sonntagnachmittag an den Start.

Neue Weltmeisterin  im Weihnachtsbaumwerfen wurde Elisabeth Heilmann aus Bad Dürkheim, die gleichzeitig ein Weltrekordergebnis erzielte.

Den Weltmeistertitel bei den Männern holte sich Hartmut Throm aus Weitersweiler.

In den Einzeldisziplinen schaffte Frank Schwender aus Frankeneck 2 neue Weltrekorde im Hoch- und Weitwurf.

Im Weihnachtsbaum-Hochwurf bei den Frauen erreichten Elisabeth Heilmann aus Bad Dürkheim und Karin Mucha-Rybinski aus Carlsberg mit 2,50 m eine neue Weltbestleistung.

Am großen Lagerfeuer unterdessen standen die Feuermeister Reiner Nabinger und Heiner Sieler, und hatten alle Hände voll zu tun. Für jeden abgeschmückten Weihnachtsbaum den die Besucher mitbrachten und der ins lodernde Feuer geworfen wurde, gab es einen Schoppen Glühwein gratis. Solch ein wärmendes Getränk war auch nötig um der eisigen Kälte zu trotzen. Rund 1300 Besucher zählte Cheforganisator Herbert Laubscher vom Fußballclub FC "Wacker" Weidenthal.

Auch die Kleinsten hatten ihren Spaß beim herumtoben im Schnee oder beim rodeln. Das Kinderkarussell war wieder ein Anziehungspunkt für die Kleinen. Eine Elch-Tombola lockte mit tollen Preisen.

Gegen die eisige Kälte, besonders gegen die kalten Füße konnten sich die Besucher musikalisch einheizen lassen. Seit 2004 dabei die "Weihermer Schneckenschleimer". Die badischen Guggemusiker in ihren bunten Kostümen sorgten mit Trillerpfeifen, Trommeln, Pauken, Posaunen und Trompeten für eine super ausgelassene Stimmung und brachten die Menge zum Kochen. Im nächsten Jahr werden sie in Weidenthal sicherlich wieder zu sehen sein.

Ein weiterer Höhepunkt war wieder einmal das große Abschlussfeuerwerk. Verantwortlich dafür wie die Jahre zuvor Ralph Rosenthal. Schöner kann man den offiziellen Teil dieses einzigartigen Festes sicher nicht beenden.

Man sieht Knut und seine fliegenden Weihnachtsbäume wieder am 10. Januar 2010, zur gleichen Zeit und an derselben Stelle.

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