Höhepunkt des Kerwespektakels war der Kerweumzug am Sonntagmittag. Er wurde angeführt vom Musikverein Weidenthal.

Erstmals in der Geschichte des Weidenthaler Kerweumzugs, saßen die Kerwebuwe und -Mädle auf einem Wagen und liesen sich chauffieren.

Beim Ausschenken von Wein zeigten sich Ortsbürgermeister Bernhard Groborz, Ortsbeigeordneter Ralf Kretner und der Gemeinderat sehr spendabel.

Leider reichte der Rebensaft nicht bis zum Ziel, da der Umzug ungewöhnlich lange dauerte. Grund hierfür waren die vielen Showeinlagen zweier Gruppen, die den Kerweumzug verschleppten und auseinanderrissen.

Im weißen Cabriolet hofierte die Kerwerednerin Kim Schöneberger, gefolgt von den "Waredahler Schnäger", die Gutscheine für ein "Kerwebeerdigungsset" austeilten.

Die Kinder und Erzieherinnen von der Katholischen Kindertagesstätte marschieren als wilde Tiere mit, dahinter die Stepaerobicgruppe vom Turnverein Weidenthal.

Dass der TVW Flügel verleihen kann, zeigten die Kinder des Turnvereins als Batman, Drachenflieger und Schmetterlinge.

Die T-Bo Gruppe vom TVW machte lautstark Werbung für ihren Sport.

Die sportlichen Erfolge seiner B-Jugend hat die Spielgemeinschaft FC Wacker/ ASV Esthal imposant in Szene gesetzt. Angetrieben durch den "leibhaftigen" FCK-Teufel verwandelten sich die jungen Spieler in wahrhafte Meisterspieler.

Voller stolz präsentierten sich die Feuerwehrjugend in ihrer Uniform.

Im hinteren Teil des Kerweumzuges sorgte der Musikverein Esthal für die musikalische Begleitung.

Im Motivwagen des FC Wackers wurde der "geile WM-Song für Afrika" von der sexy Wackira präsentiert.

Hoch zu Ross zeigten sich die Wanderreiter aus dem Pfälzerwald.

Der Gesangverein Weidenthal warb mit bunten Gewändern und Trommeln für sein Konzert "Sing Africa, sing" am 09. Oktober.

Den Abschluss des Umzuges machten die Hardcore Rider Pfalz mit ihren großen und kleinen "Höllen-Maschinen".Vorneweg marschierte ein furchteinflößender, mit Totenkopfschädel maskierter Biker. Für den sicheren Verlauf des Umzuges sorgte die Freiwillige Feuerwehr Weidenthal.

Auf dem Kerweplatz fand traditionell die Kerwerede statt. Gehalten wurde sie von Kim Schöneberger. Sie wusste viel schmunzelhaftes über die Weidenthaler zu berichten.

Zu hören waren unter anderem von einem verwechselten Geburtstagsglückwunsch, von den hohen Bäumen in der Weißenbach, die vertausche Wasserprobe beim Wasserwerk und von Pollern, die zukünftig eine gute Einnahmequelle für die Gemeinde werden können, wenn diese umgefahren werden.

Am Dienstagabend ist die Weidenthaler Kerwe zu Ende und wird unter vielen Tränen beerdigt werden.