Wohnungsbrand
Technischer Defekt an einem Heizgerät war vermutlich die Brandursache

Am Morgen des 24. Dezember brach gegen 05.50 Uhr in einem Wohnhaus in der Langentalstraße ein Feuer aus. In dem bewohnten Dachgeschoss lebt eine Familie. Nach vorläufigen Erkenntnissen könnte ein technischer Defekt eines Heizstrahler die Brandursache gewesen sein. Der 20-jährige Sohn bemerkte den Brand, konnte jedoch das Gerät nicht ins Freie bringen.

Fotos Torsten Buschlinger

Beim Eintreffen der Feuerwehren stand bereits das gesamte Dachgeschoss in Flammen. Die Feuerwehr war mit 80 Mann aus den Ortswehren Weidenthal, Neidenfels, Frankeneck, Lambrecht, Esthal und Elmstein im Einsatz. Auch das Drehleiterfahrzeug, das in Lambrecht stationiert ist, kam zum Einsatz.

Der gesamte Dachstuhl brannte aus, jedoch konnte das Ausbreiten des Feuers auf weitere Gebäudeteile verhindert werden.

Im darunter liegenden Geschoß befinden sich die Räumlichkeiten der evangelischen Kindertagesstätte "Abraxas". Durch das einlaufende Löschwasser sind diese Räume bis auf weiteres nicht mehr zu benutzen. Der evangeliche Gemeindesaal im Anbau des Gebäudes ist weitestgehend nicht betroffen. Dort wird das Inventar des Kindergartens gelagert.

Für die Unterbringung der 15 Kinder der Kindertagesstätte gibt es zurzeit zwei Möglichkeiten. Spontan habe der Katholische Kindergarten Hilfe angeboten. Auch könnte der Turnraum im protestantischen Kindergarten in Frankenstein vorübergehend zur Verfügung gestellt werden. Pfarrer Frank Wiehler möchte die Angebote mit dem Team der Kindertagesstätte besprechen und anschließend die Eltern informieren.

Pfarrer Frank Wiehler, will nun die Hilfe für die beiden Mieter der Dachgeschoßwohnung organisieren. Für die Mieter, die praktisch alles verloren haben ist die Situation tragisch. Man habe bereits eine kleine Spendenaktion im Ort gestartet und erste Hilfen bekommen. Für die bereits geleistet Hilfe und Unterstützung bedankt sich Pfarrer Wiehler auch im Namen der betroffenen Familie. Wer etwas für die beiden Mieter spenden will, kann sich an das protestantische Pfarramt wenden (Telefon 06329/242).

von Harald König