Im Kuratorium haben sich rund 20 Vereine zusammengefunden um die Arbeit solcher Großveranstaltungen gemeinsam zu schultern.
Über 70 Akteure auf der Bühne und rund 30 Helfer vor und hinter den Kulissen waren bei der Seniorenfasnacht am Freitagmittag und beim bunten närrischen Abend am Samstagabend in der herrlich geschmückten Sporthalle in Aktion.
Das Moderatorenteam Alexander Held und Ursula Baumann
Durch das närrische und abwechslungsreiche Programm führten Alexander Held und Ursula Baumann.
Die Band "Cadillac" war für den Tusch und die musikalische Stimmung zuständig und lud im Anschluss zum Tanz ein.
Als Protokoller kam Valentin Niederberger als Erster in die Bütt. Vieles was im Dorf so geschehen war, wie die falsch platzierten Straßenlampen, den Unmut wegen dem Schwerlastverkehr in der Hauptstraße, die Ärgernisse mit den Pollern, der zögerliche Umbau der Protestantischen Kindertagesstätte und die anstehende Verbandsbürgermeisterwahl, war gepackt in einen humorvollen Vortrag.
Noch fehlt den Weidenthaler der Gardenachwuchs und hat deshalb beim FKL Lambrecht um Hilfe gebeten. 15 Mädchen von der Kinderprinzengarde unter der Leitung von Stefanie Histing und Corinna Thomas ernteten viel Applaus bei ihren Darbietungen.
Eine Abordnung aus Lambrecht vom FKL Fasnachtskomitee "Die Lambrechter Gäsböck" überbrachte närrische Grüße.
Grüsse kamen auch vom Fasnachtsadel aus Donsieders. Prinzessin Lena I. von Solarien und Photovoltatien, Herrscherin über die erneuerbaren Energien war mit ihrem Gefolge nach Weidenthal gekommen.
Der Knappe Gerald Hoffmann berichtete vom Schicksal seines Herrn, der in seiner Rüstung eingeklemmt war.
Die "Molly Sisters", eine geballte Ladung Frauen im Nachtgewand waren Anni Wagner-Bläse, Irma Wieser und Uschi Datzer. Mit ihrem lustigen Liedvortrag beschrieben sie ihre Erlebnisse beim Abnehmen.
Für die Weidenthaler Fasnacht haben sich unter der Leitung von Julia Miedreich und Antje Ohliger junge Damen als Gardemädels zusammengefunden, die einen Gardetanz und einen Showtanz zeigten.
Von einem Anti-Aging-Apperat gelockt hatten sich Hinner (Ludwig Reiber) und seine Frau (Dr. Manfred Reiber) von der Nordseeküste nach Weidenthal auf den Weg gemacht. Dort betreibt die Gemeinde einen Jungbrunnen. Bürgermeister Bernhard Groborz, als Bacchus kostümiert hieß die Gäste aus den hohen Norden herzlich Willkommen und kredenzte einen guten Pfälzer Wein . Nach der Verwandlung legten die beiden Kurgäste eine kesse Sohle aufs Parkett.
Mit Krach und Radau zogen die „Weihemer Schneckenschleimer“ aus dem Kraichgau in die Sporthalle ein zu einer Stimmungsrunde.
"Nie mehr woanders sein als in Weidenthal", das sangen Lothar Weidler und Tanya Fite.
Cheyenne Bawel und Allison Held, als Max und Moritz verkleidet, zeigten einen amüsanten Tanz, einstudiert von Isabel Krauß.
Als leidenschaftlicher Fußballer mit Herzblut wünscht sich der Weidenthaler Arzt Manfred Reiber einen sauberen und fairen Sport und gab die Parole aus: "Es muss ein neuer Fußball her".
In einem humorvollem Liedvortrag suchten zugezogene Tanten, Sängerinnen und Sänger vom Jungen Chor, Kontakt zu Weidenthaler Vereine. Sie wollten so gerne Weidenthaler sein. Aber keiner wollte sie aufnehmen. Erst beim Gesangverein wurde ihr Wunsch erfüllt.
Als "Groiner" berichtete Tim Kobel von seiner Perlmutter.
Eine Gaudi war das Männerballett. Als "Sunshine Girls" zeigten 6 gestandene Mannsbilder flotte Tänze, einstudiert von Ursula Baumann.
Das Pfälzer Duo Anni und Moni setzen mit viel Stimmung den Schlusspunkt der fünfstündigen Veranstaltung.
Zum großen Finale fanden sich alle Akteure noch einmal auf der Bühne ein und sangen das Weidenthaler Fastnachtslied: „Fasnacht hier in Weidenthal….“.
Das Comeback der Weidenthaler Fasnacht ist gelungen. Für Ortsbürgermeister Bernhard Groborz ist dies ein Ansporn für eine Fortführung im nächstem Jahr.
Die Musikgruppe Cadillac |