W e i d e n t h a l   21.01.2012  

Freiwillige Feuerwehr Weidenthal

Jahresabschluss der Freiwilligen Feuerwehr Weidenthal

Anlässlich des Jahresabschlusses 2011 konnte Wehrführer Heiner Laubscher und sein Stellvertreter Werner Angel nahezu die komplette Mannschaft im Gasthaus zum Löwen begrüßen.

Zur Zeit versehen 19 Wehrleute ihren aktiven Dienst zum Wohl ihrer  Mitbürger. Dazu kommen 10 Jugendliche, die sich in der Jugendfeuerwehr  engagieren. Sie werden von den  Ausbildern Daniel Schulz, Marc Sauer, Andre Jakob und Dennis Angel  betreut, deren Einsatz von Laubscher ausdrücklich gelobt wurde.

Laubscher berichtete von insgesamt 28 Einsätzen. davon 7 Brände, 16  Hilfeleistungen und 5 Brandsicherheitswachen. Besonders tragisch war der Einsatz nach einem Suizid im Bereich des Eisenbahntunnels an der Eisenkehl, sowie bei einem schweren Verkehrsunfall am Silvester Nachmittag.  Er erinnerte auch an den Brand im evangelischen Kindergarten.  Am frühen Morgen des 24. Dezember brannte dort  die Dachwohnung völlig aus.  Bei Alarmierung  der Wehr stand der Dachstuhl schon in Flammen,  jedoch konnte das Ausbreiten des Feuers auf weitere Gebäudeteile verhindert werden.

Die Feuerwehrkonzeption des Kreises sieht für die Freiwillige Feuerwehr Weidenthal kein separates Mannschaftsfahrzeug vor. Trotzdem konnte das störanfällige alte Mannschaftsfahrzeug im vergangenen Jahr durch einen Ford Transit ersetzt werden. Die Finanzierung des 17000  EUR teuren Autos konnte über den Förderverein, Spenden und einen zinslosem Kredit der Verbandsgemeinde  Lambrecht sichergestellt werden.

Bürgermeister Bernhard Groborz – zugleich Vorsitzender des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr – bedankte sich bei den Feuerwehrleuten für ihr ehrenamtliches Engagement.  Sie opfern ihre Freizeit für Ausbildung und Übungen. Im Einsatz müssen sie oft schreckliche Bilder verarbeiten oder gar ihr eigenes Leben riskieren. Auch das Dorfleben wäre ohne die Hilfe der Feuerwehr ärmer.  Als Beispiel nannte er die Ausrichtung des Maifestes, Tag der Feuerwehr,  Kerwe in der Löschkammer sowie die Bewirtung bei den traditionellen Wanderungen mit Förster und Bürgermeister. Nur durch diesen Einsatz konnte letztendlich das Mannschaftsfahrzeig angeschafft werden.

Nach dem offiziellen Teil rundete ein gemütliches Beisammensein den Abend ab.

 

von Sabine Stöckel