W e i d e n t h a l     19.06.2012  

SPD Ortsverein Weidenthal
Mitgliederversammlung des SPD Ortsverein Weidenthal


Zwei verdiente Parteimitglieder konnten für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt werden:
Werner Hoffmann gehört der SPD sein 40 Jahren an. Frank Job ist seit 25 Jahren Parteimitglied. Beide erhielten Ehrenurkunde und ein kleines Präsent.

In der Mitgliederversammlung des SPD Ortsverein wurde Thomas Lankeit einstimmig zum neuen stellvertretendem Vorsitzenden gewählt. Die Nachwahl war erforderlich, da der bisherige  Stellvertreter von seinem Amt zurückgetreten war.

Der Vorsitzende Bernhard Groborz blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück:

Die Strassenbeleuchtung wurde durch den  Einsatz moderner LED Technik saniert, was eine Energieeinsparung von rund sechzig Prozent zur Folge. Bezuschusst wurde diese Massnahme durch  Mittel des Bundes.

Die Sanierung des Nebengebäudes Rathaus konnte abgeschlossen werden. Ebenso wurde die Baumassnahme Wendeplatz Himberg abgeschlossen.

Noch  im vergangenen Jahr hatte die Deutsche Bahn ablehnt, sich an die Vereinbarung zur Beseitigung des Bahnüberganges Weidenthal  zu halten. Zusammen mit betroffenen Weissenbacher Bürgern konnte er die Deutsche Bahn  bewegen, sich an ihre Zusage zu halten. Die Kreuzungsvereinbarung wird im demnächst unterzeichnet.

Die Erweiterung der protestantischen Kindertagesstätte nimmt Kontur an. Bereits im vergangenen Jahr hat sich die SPD Fraktion uneingeschränkt dafür ausgesprochen und den Zuschussanträgen zugestimmt. Die anderen im Rat vertretenen Parteien konnten erst nach dem Brand dazu bewegt werden, was zu einer Verzögerung der Baumassnahme führt.  Zumindest im Hauptausschuss haben sie ihre Zustimmung signalisiert.

Ein Wermutstropfen ist die erforderliche Teilnahme am kommunalen Entschuldungsfond. Wie bereits mehrfach berichtet, kann eine so stark verschuldete Gemeinde nicht auf eine Teilnahme verzichten. Einem Drittel an Erhöhungen und Einsparungen stehen zwei Drittel Zuschüsse entgegen.

Es ist klar, dass die Erhöhungen und Einsparungen jeden treffen. Erhöhung von Grundsteuer und Hundesteuer fallen nicht leicht. Ebenso haben sich die Fraktionsmitglieder ihre Zustimmung zu den Einsparungen wie Einsparung einer 400 EUR Kraft nicht leichtgemacht. Neujahrsempfang, Seniorennachmittag und Präsente für Jubilare soll es weiter geben. Sie werden allerdings nicht mehr aus Mitteln der Gemeinde finanziert.

Die SPD Fraktion hatte beschlossen, das Ruftaxi nicht einzusparen.  Jedoch machte der Wegfall der Kreiszuschüsse einen Strich durch die Rechnung. Denn das bedeutet, dass die Gemeinde nicht wie bisher ihren Anteil rund 1900 EUR zahlen müsste, sondern auch noch den Anteil des Kreises übernehmen müsste. Somit wären noch rund 8000 EUR zusätzlich zu zahlen.

 

 

von Sabine Stöckel