Als Cowgirls und Cowboys präsentierten sich die Kinder, Erzieherinnen und Eltern von der katholischen Kindertagesstätte St. Elisabeth.
"Singen, feiern fröhlich sein, das alles ist Gesangverein" lautete das Motto der Sängerinnen und Sänger vom jungen Chor und Kinderchor „Crescendo“. Sie warben lautstark für ihr gemeinsames Konzert im Oktober.
"Ab in den Garten" hieß es bei der evangelischen Kindertagesstätte Zwergenstube aus der Nachbargemeinde Frankenstein.
Neu beim Weidenthaler Kerweumzug war der „Glencairn Whisky-Club Weidenthal“. Männer und Frauen im Schottenrock, schwingende Fahnen und Dudelsackklänge waren eine große Bereicherung.
"Willst du den „Wacker“ oben sehn, musst du die Tabelle drehn", war das Motto des FC-"Wacker" Weidenthal.
Dass es mit ein bisschen Stretching kein Muskelkater gibt, zeigten die Frauen der TVW Step-Aerobic.
Hoch zu Ross zeigten sich die Wanderreiter aus dem Pfälzerwald.
Den Abschluss bildeten die Hardcore Rider mit ihren Bikes.
Für den sicheren Verlauf des Umzuges sorgte die freiwillige Feuerwehr Weidenthal.
Die traditionelle Kerwerede wurde wieder von Kim Schöneberger gehalten. Sie hatte vieles zum Schmunzeln zu berichten: von einer Pannenhilfe russischer Art, einem fliegenden Wirt, vom PVW Klitschko, von Bauchtanz-Erotik bei Herberts Reisen, vom Weidenthaler Frosch- und Algenweiher, vom Birkenhof Glücksritter, über ein Maibaumverschwinden, vom Hindenburger Beschwerde Männel und vielen anderen lustigen Begebenheiten. Am Kerwemontag ging es weiter im Garten des protestantischen Pfarrhauses. Zum dritten Mal fand auf der „Waredahler Schnägerkerwe“, ein literarischer Dämmerschoppen statt.
Zu erleben waren wieder hochkarätige Pfälzer Mundartdichter wie Eugen Damm, der die Zuhörer aufforderte bei seinem kurzen Gedichten gut aufzupassen, den Schluss nicht zu verpassen.
Hans Jürgen Schweizer, der Freizeit-Mundartdichter - im "normalen Leben" Steuerberater mit eigener Kanzlei in Mannheim, bei seinen Vorträgen immer mit einem Gläschen Wein in der Hand, gab stets die prägnante Schlusspointe „Ja wonn net jetzt, ei wonn donn donn“ aus.
Als Koryphäe des pfälzischen Dialekts kam Waltraud Meißner auf die Bühne. Es war eine helle Freude ihre Gedichte rund um die Pfälzer und die Region zu hören, sie einmal in voller Fahrt zu erleben. Ein absoluter literarischer Mundartgenuss.
Jürgen Metzger, Sohn des bekannten Mundartdichters Helmut Metzger , kam zum ersten Mal nach Weidenthal zum Literarischen Dämmerschoppen und füllte sich dementsprechend wie eine Jungfrau beim ersten Mal.
Sein Debüt in Weidenthal gab auch Toni Rauch aus Esthal als Engel Aloisius mit seiner G'schicht vom "Münchner im Himmel".
Schön auch die Gedichte vom Weidenthaler Heinz Stumpf, vorgetragen von Anni Wagner-Bläse, die auch charmant durch den Abend moderierte.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den "Schnäger Musikanten", die ausgewählte alte Pfälzer Lieder im Repertoire hatten.
Am Dienstagabend fand die Weidenthaler Kerwe ihr Ende und wurde unter vielen Tränen vom "Kerweparre" Valentin beerdigt. Zum Abschluss wurde auf dem Köpfel ein großes Feuerwerk gezündet. |