Gemeinde Weidenthal
Gedenkfeier zum Volkstrauertag
Die Gemeinde Weidenthal hat mit einer ökumenischen Gedenkfeier in der Aussegnungshalle auf dem Friedhof den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.
Das Totengedenken zum Volkstrauertag mahnt uns jedes Jahr, in unserer kleinen Welt des Friedens, aus den Schrecken der Geschichte die nötigen Lehren zu ziehen. Bürgermeister Bernhard Groborz erinnerte daran, dass eine lange Friedenszeit hinter uns liegt. Gerade deshalb sollten wir uns stets daran erinnern, wie hoch der Preis für das heute friedliche und friedliebende Europa war. Dieser Friede ist dem stetigen Bemühen um Ausgleich, Verständnis und Freundschaft zwischen den Völkern zu verdenken.
Es ist gut gegen den Krieg zu sein, es ist aber noch besser, für den Frieden was zu tun. Der Dialog mit jungen Menschen ist für Groborz sehr wichtig, denn aus Leichtfertigkeit oder Unwissen können sie leicht Opfer "rechter Rattenfänger" werden.
Es gibt überall in unserem Land Mahnmale und Gedenktage zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt. Das beste Denkmal aber das wir schaffen können, so Groborz weiter in seinen Worten, ist der Aufbau einer Gesellschaft, die über die Grenzen hinweg von Toleranz, Dialogbereitschaft, gegenseitiger Achtung und tätigem Mitfühlen geprägt ist.
Als Vertreter der beiden Kirchengemeinden sprachen Pfarrer Frank Wiehler und Kaplan Jujugiri Balaswamy
Die musikalische Gestaltung der Feier übernahmen der Musikverein unter der Leitung von Gerald Angel und der Chor des Cäcilienverein unter der Leitung von Lothar Bendel.
Im Gedenken an die Opfer der Kriege legten im Anschluss an die Gedenkfeier, Ortsbürgermeister Bernhard Groborz und Beigeordneter Ralf Kretner einen Kranz am Ehrenmal auf dem Friedhof nieder.
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von Harald König |