W e i d e n t h a l 06.04.2015  

Schützenverein Weidenthal
Ostereierschießen in Weidenthal

Großer Andrang herrschte auch in diesem Jahr wieder beim beliebten Ostereierschießen des Schützenverein in Weidenthal. Seit Jahren ist hier ein Wachstum bei den Teilnehmerzahlen zu beobachten.

In Weidenthal ist das Ostereierschießen von Palmsonntag bis Ostermontag im Angebot, es herrschte ein stetes Kommen und Gehen auf der Schießanlage im Erdbeertal. Hier findet das Ostereierschießen bereits seit über 30 Jahren statt. Geschossen wurde in der Disziplin Luftgewehr. Es wurden insgesamt 16.000 Eier geschossen, eine stolze Bilanz, die auch einen besonderen Einsatz der Helferinnen und Helfer erforderlich machte, täglich rund 10 Personen. Wie Oberschützenmeister Wolfgang Röhl sagte, ist man auf die Einnahmen angewiesen, um die enormen Unkosten das Jahr über zu decken. Er freute sich besonders, Stammgäste aus Malschenberg und Rauenberg in Baden-Württemberg willkommen heißen zu können, es besteht seit Jahren eine enge Freundschaft. Die „Loards of Glencarin“, die Weidenthaler Whiskyfreunde, hatten schon am ersten Abend ihre Treffsicherheit getestet, die aber im Laufe des Abends wegen der wohl schmeckenden Kostproben nicht gerade besser wurde.

Im Erdbeertal waren viele Schützen begeistert bei der Sache. Sogar ein Rentner mit über 80 Jahren war mit am Start. Besucher kamen aus dem Saarland, Hessen und Baden-Württemberg. „Der Nervenkitzel gehört eben dazu“ sagte Erich Fröhlich aus Ravensburg, der extra angereist war, weil er den familiären Rahmen schätzt, ganz ohne Hektik und Wartezeiten. Und die Einheimische Gertrud Burkhard berichtete nebenbei von ihrem jährlichen Familientreffen am Ostersonntag im Schützenhaus, in diesem Jahr 12 Personen, es sollen in naher Zukunft noch mehr werden, sogar ein Gast aus Marokko hatte den Weg nach Weidenthal gefunden.

Das eigentliche Ziel, neue Jungschützen zu gewinnen, ist aber derzeit in Weidenthal nicht von besonderem Erfolg gekrönt.

 

von Bruno Koppenhöfer