Weidenthaler Bürgercafé
Bürgercafé beim Turnverein Weidenthal
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Der Turnverein Weidenthal hatte am Mittwoch, dem 23. November zum Bürgercafé in den evangelischen Gemeindesaal eingeladen. Der Vorsitzende konnte sich bei etwa 50 Gästen für ihr Kommen bedanken. Die Zeit bei Kaffee und Kuchen bot Gelegenheit zu Begegnungen, Gesprächen und zum Entspannen.
Unter dem Motto „Wie geht es eigentlich ...?“ war der ehemalige Verbandsbürgermeister Herbert Bertram mit seiner Frau eingeladen. In zwei Gesprächsrunden mit ihm kehrte manches Ereignis seiner 26-jährigen Amtszeit in die Erinnerung zurück oder man hörte es zum ersten Mal.
Die Zuhörer folgten aufmerksam und interessiert seinen Ausführungen, denn er wusste lebendig von zahlreichen Maßnahmen und Projekten zu berichten. Er konnte Vieles bewegen und auf den Weg bringen, doch bedauert er, dass mit dem Rückgang der Einwohnerzahlen auch die Industrie sich zu einem großen Teil aus dem Tal verabschiedete und Arbeitsplätze verloren gingen. Herbert Bertram konnte Interessantes berichten, über seine Zusammenarbeit mit den Tal-Vereinen, gemeinsame Veranstaltungen. Nicht alles konnte gelingen. Doch auch nach Schicksalsschlägen in Familien, wie einem Hausbrand in Weidenthal und Toten auch bei Verkehrsunfällen waren ihm die Hilfe der Politik und auch der Bürger des Tales, das Miteinander in sozialen Initiativen eine Herzensangelegenheit.
Sein Leben ist ruhiger, entspannter geworden. Doch Aufgaben erfüllen ihn noch immer, wie der Vorsitz im DRK-Ortsverein Lambrecht oder, im privaten Bereich, die Unterstützung seiner drei Kinder und bald acht Enkeln.
Der TVW-Vorsitzende bedankte sich bei Herbert Bertram und seiner Gattin für den Besuch und bei seinen Helfern für den Wirtschaftsdienst. Dabei hob er die Bedeutung des monatlich stattfindenden Bürgercafés für die dörfliche Gemeinschaft hervor.
von Heinz Ohliger |